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Schimmelpilze: eine unterschätzte Gefahr

Archivmeldung vom 16.05.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.05.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Wer beim Frühjahrsputz feuchte Ecken hinter Schränken oder Verfärbungen an Fensterrahmen oder Tapete entdeckt, könnte auf Pilzsporen gestoßen sein. "Die Lebensbedingungen für Schimmelpilze in Innenräumen waren noch nie so gut wie heute", sagt Michael Reichmann vom TÜV Rheinland.

Das liegt zum einen an der modernen Bauweise: Um Energie zu sparen, schließen Türen und Fenster luftdicht und Baumaterialien versiegeln die Gebäudehülle. Zum anderen liegt es auch an den geänderten Lebensgewohnheiten: Viele Wohnungen stehen den ganzen Tag über leer. Morgens werden die Räume aufgeheizt und dann den ganzen Tag über nicht gelüftet. Aber auch Kondensationsfeuchte - etwa nach dem Duschen - führt zur Ansiedlung und Vermehrung von Schimmelpilzen.

Schimmel sieht nicht nur hässlich aus und riecht teilweise unangenehm. Er kann auch gesundheitsschädlich sein. Schimmelpilze können Infektionskrankheiten verursachen, Allergien, Reizungen der Augen und Atemwege sowie Müdigkeit und Gliederschmerzen auslösen. Deshalb ist die Beseitigung nicht nur aus optischen Gründen erforderlich. Allerdings sollte die Sanierung ausschließlich von Fachleuten vorgenommen werden. "Wer meint, mit ein bisschen Farbe und Chemikalien Pilzsporen selbst beseitigen zu können, gefährdet seine Gesundheit", warnt Reichmann.

Unbedingt sollten die Ursachen für die Schimmelpilzansiedlung analysiert werden. Nur so kann vermieden werden, dass sich schon bald nach der Sanierung neue Sporen ansiedeln. "Die Wege, auf denen Feuchtigkeit ins Gebäude gelangt, müssen beseitigt werden", erklärt der Experte vom TÜV Rheinland.

Quelle: TÜV Rheinland

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