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Deutscher Sportbund übt Kritik an Kanzlerin und Bundespräsidenten wegen Olympia-Absage

Archivmeldung vom 05.05.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.05.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der Generaldirektor des Deutschen Olympischen Sportbunds (DOSB), Michael Vesper, hat indirekt Kritik an Bundeskanzlerin Angela Merkel und Bundespräsident Horst Köhler geübt, weil sie nicht zu den Olympischen Spielen nach Peking reisen werden.

"Frau Merkel und Herr Köhler haben das gewiss genau abgewogen. Unsere Athleten hätten sich sicherlich gefreut, wenn sie von ihrem Staatsoberhaupt oder ihrer Regierungschefin angefeuert worden wären ", sagte Vesper der Rheinischen Post (Düsseldorf, Dienstagausgabe). Vesper verteidigte  zugleich die Entscheidung, die Spiele nach Peking zu vergeben: "Ohne die Spiele wäre das Tibetproblem weiter in der Nische. Dann würden sich alle immer noch für China ausschließlich als aufstrebende Wirtschaftsmacht interessieren. Die Olympischen Spiele von Peking haben schon heute viel bewirkt, und sie werden unterm Strich letztlich zu einer Öffnung des Landes führen." Der DOSB-"General" nahm Sportler in Schutz, die sich nicht zur Tibefrage äußern wollen: "Ich finde, es ist das gute Recht eines Sportlers zu erklären, er wolle zu diesen Themen nichts sagen. Wer das tut, signalisiert damit keineswegs sein Einverständnis mit chinesischen Menschenrechtsverletzungen."

Quelle: Rheinische Post

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