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Wibke Werner: Mietpreisbremse muss verschärft werden

Freigeschaltet am 22.08.2025 um 09:07 durch Sanjo Babić
Kellerloch / Miete (Symbolbild) Bild: Jens Märker / pixelio.de
Kellerloch / Miete (Symbolbild) Bild: Jens Märker / pixelio.de

Der Berliner Mieterverein fordert, die Mietpreisbremse in der Stadt zu verschärfen. Trotz Mietpreisbremse habe sich die Miete in Berlin in den vergangenen zehn Jahren im Schnitt fast verdoppelt, kritisierte Vereinsgeschäftsführerin Wibke Werner am Freitag im rbb24 Inforadio.

Das liege auch daran, dass es zu viele Ausnahmen gebe, in denen die Mietpreisbremse nicht greife. Zum Beispiel bei Neubauten ab 2014 oder möblierte Wohnungen.

"Wenn bereits die Vormiete des Vormieters überhöht war, dann muss der Vermieter im nachfolgenden Mietverhältnis die Miete nicht absenken. Dann sind diverse Mietverhältnisse von der Mietpreisbremse ausgenommen, so zum Beispiel, wenn es sich um Neubauwohnungen handelt, die Ende 2014 erstmals bezugsfertig geworden sind, beziehungsweise auch bei sogenannten Vermietungen zum vorübergehenden Gebrauch findet die Mietpreisbremse keine Anwendung. Und das führt dazu, dass viele Vermieter diesen vorübergehenden Gebrauch einfach behaupten, mit Ziel, an der Mietpreisbremse vorbei Mieten zu vereinbaren."

Diese Ausnahmen sollten gestrichen und Mieter stärker unterstützt werden, verlangte Werner. Bei Neuvermietung dürfen Mieten laut der Mietpreisbremse eigentlich nur maximal zehn Prozent über der ortsüblichen Vergleichsmiete liegen. Die Mietpreisbremse gilt bis Ende 2029.

Quelle: rbb - Rundfunk Berlin-Brandenburg (ots)

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