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Scholz: SPD will Frauenquote verschärfen

Archivmeldung vom 08.11.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.11.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Die SPD will immer bunter werden...
Die SPD will immer bunter werden...

Bild: SPD Sachsen

Bundesfinanzminister und Vizekanzler Olaf Scholz (SPD) hat angekündigt, dass die SPD noch in dieser Legislaturperiode Vorschläge für eine Verschärfung der Frauenquote vorlegen will. "Die bisherigen Regelungen für mehr Frauen in Spitzenpositionen werden verhöhnt, wenn einige Unternehmen sich die Zielgröße null Prozent verordnen.

Deswegen werden wir noch in dieser Legislaturperiode konkrete Vorschläge machen, um das zu ändern", sagte Scholz den Zeitungen des "Redaktionsnetzwerks Deutschland" (Samstagsausgaben). Man brauche "mehr Transparenz über die Gehälter in Unternehmen und schärfere Gesetze, um die berechtigten Ansprüche von Frauen durchzusetzen", so der Vizekanzler weiter. Man müsse darüber reden, "dass Berufe häufig schlechter bezahlt werden, die vor allem von Frauen ausgeübt werden. Und wir müssen die Vereinbarkeit von Familie und Beruf verbessern", sagte Scholz. Das gelte für berufstätige Mütter und Väter.

"Eltern haben im Berufsleben gegenüber Kinderlosen einen Nachteil. Das wollen wir ändern", so der Finanzminister weiter. Die Gleichstellung von Männern und Frauen müsse "im kommenden Jahrzehnt endlich vollbracht werden. Es kann nicht angehen, dass Frauen für die gleiche Arbeit schlechter entlohnt werden als Männer", so Scholz, der zusammen mit Klara Geywitz für den SPD-Parteivorsitz kandidiert. "Klara Geywitz und ich werden uns massiv dafür einsetzen, dass der Grundsatz `gleicher Lohn für gleiche Arbeit` durchgesetzt wird", so der SPD-Politiker weiter. Die SPD solle "die lauteste Stimme für Feminismus und Gleichberechtigung in Deutschland werden", sagte Scholz den Zeitungen des "Redaktionsnetzwerks Deutschland".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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