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SPD-Spitzenkandidat in Hamburg: "Wahlkampf muss auch auf Mittelstand abheben"

Archivmeldung vom 02.02.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.02.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der Spitzenkandidat der SPD in Hamburg, Michael Naumann, lehnt einem Wahlkampf, der sich nur mit dem Mindestlohn beschäftigt, ab. "Mindestlohn ist nur eine Metapher für die schlechter werdenden Einkommensverhältnisse der gesamten arbeitenden Bevölkerung in Deutschland", sagte Naumann dem "Tagesspiegel am Sonntag".

Er halte deshalb einen Wahlkampf für Ziel führend, der "nicht allein auf sozialpolitische, sondern den gesamten Mittelstand betreffenden Bildungsfragen abhebt." Auf die Frage, ob sein Wahlkampf ein Modell für die Bundestagswahlen sei, sagte Naumann: "Ja". "Mindestlohn ist ein Thema, aber mein zentrales Thema ist Bildung."

Gleichzeitig griff Naumann seinen Kontrahenten und CDU-Bürgermeister Ole von Beust wegen des Briefes von 17 CDU-Politikern in der "Zeit" scharf an, in dem Beust sich vom Anti-Ausländerwahlkampfs Kochs indirekt distanzierte: "Ole von Beust zeigt Heldentum nach Ladenschluss. Ein Musterbeispiel an Beliebigkeit. Hätte Koch die Wahl gewonnen, hätten sich die milden Herren der CDU nicht gemeldet. Sie haben gewartet, bis das Wahlergebnis vorliegt. Das ist schlichter Opportunismus", sagte Naumann im "Tagesspiegel am Sonntag". Zu Koch selbst sagte Naumann: "Ich fürchte, dass sein politisch-moralisches Niveau genau da liegt, wo er gelandet ist, also ziemlich weit unten."

Naumann kritisierte zudem Beusts Hamburger Walkampf: "Der CDU-Wahlkampf in Hamburg ist ein Triumph eines Design-Büros. Herr von Beust muss sich fragen, ob er zu einem Design-Objekt verdinglicht worden ist. Die Botschaft ist die alte: Ich bin der Mann im Rathaus, und ich bin nett. Beides stimmt."

Naumann sagte, "ich kämpfe für Rot-Grün". Sollte er am 24. Februar verlieren, sagte Naumann, "dann werde ich in die Bürgerschaft gehen und mich dort zum Wohl der Stadt einbringen".

Quelle: Der Tagesspiegel

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