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Künast kritisiert Palmer-Vorschlag zu Separation älterer Menschen

Archivmeldung vom 26.03.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.03.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Renate Künast (2017)
Renate Künast (2017)

Von Olaf Kosinsky - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=62640921

Die Grünen-Bundestagsabgeordnete Renate Künast hat den Vorschlag des Tübinger Oberbürgermeisters Boris Palmer (Grüne) kritisiert, zur Bekämpfung der Coronakrise ältere Menschen und Risikogruppen zu separieren. "Das ist ein unsinniger Vorschlag", sagte Künast den Zeitungen des "Redaktionsnetzwerks Deutschland".

Knapp 18 Millionen Menschen könne man "nicht kasernieren, ohne Kontakt zu Jüngeren zu haben". Das funktioniere am Ende überhaupt nicht. "Ich glaube auch, dass die älteren Leute ab 60 aufwärts von der Gesellschaft gebraucht werden", so die Grünen-Politikerin weiter.

"Zweitens müsste Palmer alle mit Vorbelastung wie etwa Herzschwäche ebenfalls irgendwie kasernieren. Daran merkt man wieder: Nicht jeder spontane Vorschlag ist hilfreich", sagte Künast. Zuvor hatte Palmer Ausstiegsszenarien aus dem momentanen Shutdown gefordert. "Menschen, die über 65 Jahre alt sind, und Risikogruppen werden aus dem Alltag herausgenommen und vermeiden weiter Kontakte", sagte er der "Welt". Jüngere, die weniger gefährdet seien, "werden nach und nach kontrolliert wieder in den Produktionsprozess integriert", so der Grünen-Politiker.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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