Versuchter Mord in 47 Fällen, aber trotzdem ungefährlich? – Bayerns Polizei bemüht sich nicht, entflohenen Amokläufer zu suchen!
In Erlangen ist ein früherer Amokläufer von einem Ausgang aus der forensischen Psychiatrie nicht zurückgekehrt. Die Polizei fahndet nach dem 34-Jährigen lediglich an einigen vermuteten Aufenthaltsorten, weitet die Suche aber nicht aus. Laut einer Sprecherin der Bezirkskliniken Mittelfranken ist er nicht mehr gefährlich.
Der Mann hatte 2009 in einer Schule in Ansbach neun Mitschüler und einen Lehrer verletzt. Er war mit einem Beil, Messern und Molotow-Cocktails bewaffnet in die Schule gekommen. 2010 wurde er wegen versuchten Mordes in 47 Fällen zu neun Jahren Jugendhaft verurteilt. Anschließend erfolgte die unbefristete Unterbringung in einer Psychiatrie.
Der stellvertretende Vorsitzende und innenpolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, Richard Graupner, äußert sich dazu wie folgt: „Die Zustände im einstmals sicheren Bayern machen einen sprachlos: Ein psychisch kranker Amokläufer, der 47 Menschen töten wollte, wird für so harmlos gehalten, dass die Polizei sich nicht bemüht, ihn wieder einzufangen! Das ist fahrlässig und verantwortungslos. Oft genug hat man erleben müssen, dass die vermeintlichen Experten mit ihren Einschätzungen völlig danebenlagen. Manchmal waren Todesopfer die Folge. Immer wieder werden die Interessen der Täter über den Schutz der Bürger gestellt. Für uns als AfD hat die Sicherheit der Bevölkerung hingegen oberste Priorität. Ich fordere die zuständigen Behörden auf, ihre Anstrengungen bei der Suche nach diesem Amokläufer zu intensivieren.“
Quelle: AfD Bayern