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Grünen-Fraktionsvize Jürgen Trittin: Wahlkampf um den Atomausstieg würde der Union nichts

Archivmeldung vom 07.07.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.07.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Ein Wahlkampf um den Atomausstieg würde der Union nichts nützen, aber die Grünen stärken. Davon geht Grünen-Fraktionsvize Jürgen Trittin aus. In einem Interview mit der in Essen erscheinenden Neuen Ruhr/ Rhein Zeitung (Dienstagausgabe) verwies er auf den aktuellen Protest im Atomlager Asse.

Daran sehe er, "wie sensibel die Menschen auf jeden Fehler reagieren". Wer mit den Grünen Mehrheiten bilden wolle, "muss wissen, dass der Atomausstieg für uns eine Voraussetzung ist - das muss jeder wissen, der mit uns nur sprechen möchte", so Trittin weiter.
Zum Vorschlag, die Kraftwerke länger laufen zu lassen und im Gegenzug den Atomausstieg im Grundgesetz festzuschreiben, sagte Trittin: "Für mich ist es kein Deal." Er sehe nicht ein, warum die störanfälligsten Reaktoren Neckarwestheim, Brunsbüttel und Biblis länger laufen sollten. Es gebe im Bundestag keine Mehrheit zur Änderung des Atomgesetzes. Der frühere Umweltminister fügte hinzu: "Ich bin mir sicher, dass es nach der Wahl 2009 auch so bleiben wird." Dass die Großkonzerne ihre Altanlagen weiter betreiben wollen, liegt nach seinen Worten in der Natur der Sache. "Neu ist die Chuzpe, mit der sie den Leuten weismachen wollen, mit mehr Atomkraft würde der Strom billiger werden", kritisierte Trittin.

Quelle: Neue Ruhr Zeitung / Neue Rhein Zeitung

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