Politiker starten Neuanlauf für bundesweiten Nichtraucherschutz
Archivmeldung vom 02.02.2011
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.02.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittFührende Gesundheitspolitiker der im Bundestag vertretenen Parteien starten einen Neuanlauf für ein einheitliches Rauchverbot in Deutschland. In einer vertraulichen Sitzung berieten Parlamentarier von SPD, Grünen, Linke, FDP und CDU am vergangenen Donnerstag über ein bundesweites Nichtraucherschutzgesetz, berichtet die in Düsseldorf erscheinende "Rheinische Post" unter Berufung auf Teilnehmerkreise.
Demnach könnte mit Hilfe der Arbeitsschutzverordnung das strikte bayerische Nichtraucherschutzgesetz auf den Bund übertragen werden. Ziel sei ein komplettes Rauchverbot in allen öffentlichen Gebäuden, Behörden, Einrichtungen für Kinder und Jugendliche, Hochschulen, Krankenhäusern, Flughäfen und in der gesamten Gastronomie. Bis zur Sommerpause soll eine Gesetzesinitiative auf den Weg gebracht werden. Zu den Teilnehmern gehörten die SPD-Gesundheitspolitiker Lothar Binding, Carola Reimann, die frühere Drogenbeauftragte Sabine Bätzing, der FDP-Abgeordnete Lutz Knopek, die Grünen-Abgeordnete Ulrike Höffken, die Linken-Abgeordnete Martina Bunge und Mitarbeiter der CDU-Abgeordneten Karin Maag.
Quelle: Rheinische Post