Rachel mahnt zur Stärkung der Religionsfreiheit

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Der Beauftragte der Bundesregierung für Religions- und Weltanschauungsfreiheit, Thomas Rachel (CDU), mahnt zur Stärkung der Religions- und Weltanschauungsfreiheit. "Immer wieder kommt es zu gewaltsamen Übergriffen und Anschlägen auf Gläubige verschiedener Religionen und Weltanschauungen", sagte Rachel am Freitag. Religions- und Weltanschauungsfreiheit sei kein abstraktes Prinzip, sondern könne eine Frage von Leben oder Tod sein.
In zahlreichen Ländern erführen Menschen nur aufgrund ihrer Religion und
Weltanschauung Gewalt und Verfolgungen, willkürliche Inhaftierungen,
Diskriminierung, Hass und administrative Schikanen, so der
Bundesbeauftragte. "Alle Staaten stehen in der dringenden Verantwortung,
religiöse Minderheiten uneingeschränkt zu schützen und die
Verantwortlichen von Diskriminierung und Gewalt zur Verantwortung zu
ziehen."
Darüber hinaus könnten auch Religionsgemeinschaften und
die Zivilgesellschaft einen wichtigen Beitrag zur Stärkung der
Religions- und Weltanschauungsfreiheit leisten und somit ein friedliches
Zusammenleben fördern, so der CDU-Politiker. Er trete für das Recht
eines jeden Menschen ein, Religion und Weltanschauung allein oder in
Gemeinschaft mit anderen zu leben oder zu wechseln, so Rachel.
"Gerade
in Zeiten zunehmender autokratischer Tendenzen und gesellschaftlicher
Polarisierung müssen wir Demokratie und Rechtsstaatlichkeit sowie
Empathie, Mitmenschlichkeit und gesellschaftlichen Austausch in
besonderem Maße schützen und mit Leben füllen", sagte der
Christdemokrat.
Quelle: dts Nachrichtenagentur