Berliner Stadtreinigung will bessere Abfalltrennung belohnen: Datenschutz könnte aufgeweicht werden
Archivmeldung vom 02.09.2024
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.09.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Sanjo BabićUm die Berliner zu besserer Mülltrennung zu bewegen, will die Chefin der Berliner Stadtreinigung (BSR), Stephanie Otto, Haushalte finanziell belohnen, die ihren Abfall gut sortieren.
"Meine Vision ist, dass wir zukünftig Technologien haben, die es 
erlauben, finanzielle Anreize für diejenigen zu setzen, die gut trennen 
und kein Plastik in der Biotonne haben", sagte Otto dem "Tagesspiegel". 
Wer gut trenne, würde dann weniger zahlen. Die BSR teste dazu bereits 
entsprechende Wertstoffscanner in einigen ihrer Müllfahrzeuge. "Mit den 
Scannern könnten wir für jede Siedlung sagen, wie gut der Müll getrennt 
ist."
Bis zu einer Umsetzung des Plans sei es allerdings noch ein
 weiter Weg. Das Projekt befinde sich noch in einem frühen Stadium, 
sagte Otto. "Bislang ist zum Beispiel Datenschutz noch ein Thema. Auch 
daran müssen wir arbeiten und dieses Verfahren rechtlich ermöglichen. 
Als größtes kommunales Entsorgungsunternehmen in Deutschland gilt es, 
neue Dinge auszuprobieren."
Aus Sicht der Stadtreinigung sei eine
 bessere Trennung der Abfälle wichtig für das Unternehmen. "Solche 
Fehlbefüllungen kosten uns Geld. Entweder, weil wir sie gar nicht in den
 Anlagen verarbeiten können, oder vorsortieren müssen", sagte die 
BSR-Chefin.
Quelle: dts Nachrichtenagentur


 
         
         
         
         
         
         
         
         
         
         
         
         
         
         
         
       
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