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Beck strebt nach Berlin

Archivmeldung vom 08.08.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.08.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Oliver Randak

Mehr Zentrale, weniger Provinz: SPD-Chef Kurt Beck will sich einem SWR-Bericht zufolge für ein Bundestagsmandat bewerben. Sollte er das im kommenden Jahr gewinnen, müsste er seinen Job als Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz aufgeben.

Bei der nächsten Bundestagswahl im September 2009 will Kurt Beck in den Bundestag wechseln, berichtet der Südwestrundfunk. Seine Bewerbung um ein Mandat will er demzufolge auf dem Landesparteitag der rheinland-pfälzischen SPD am 13. September in Mainz bekannt geben.Beck soll entschlossen sein, sein Bundestagsmandat auch dann anzunehmen, wenn die SPD in die Opposition gehen müsse. Beck steht schon seit längerem auch parteiintern in der Kritik, dass er durch die Doppelbelastung als Ministerpräsident und Parteivorsitzender sich nicht genug auf seine Rolle als SPD-Chef konzentrieren könne.

Nach SWR-Infomationen bedeutet Becks Absicht nach Berlin zu gehen noch keine Vorentscheidung über die Kanzlerkandidatur. Er hat mehrfach erklärt, dass er diese Frage erst im Spätherbst entscheiden werde. Allerdings ist weiterhin damit zu rechnen, dass aufgrund der höheren Sympathiewerte diese Rolle auf Außenminister Steinmeier zuläuft.

Der Wechsel von Beck nach Berlin würde für Rheinland-Pfalz bedeuten, dass spätestens nach der Bundestagswahl der Landtag in Mainz einen neuen Regierungschef als Nachfolger von Beck wählen müsste.

In einer ersten Stellungnahme sagte die stellvertretende Regierungssprecherin in Mainz, Monika Fuhr, dem SWR, Beck habe noch keine entsprechenden Pläne. Die Wahlperiode in Rheinland-Pfalz endet erst 2011. Beck ist seit 1994 Regierungschef in Mainz.

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