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Sächsische SPD macht Gemeinschaftsschulen zur Koalitionsbedingung

Archivmeldung vom 15.08.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.08.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Sabine Friedel 2016
Sabine Friedel 2016

Foto: Martin Kraft
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die SPD in Sachsen will im Fall einer Regierungsbeteiligung Gemeinschaftsschulen in dem Bundesland einführen. "Wer nach der Wahl mit der SPD koalieren will, muss der Änderung des Schulgesetzes für die Einführung der Gemeinschaftsschulen zustimmen", sagte die bildungspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion im Landtag, Sabine Friedel, der "taz".

Die SPD unterstützt dabei einen Volksantrag, den das Bündnis "Gemeinschaftsschule in Sachsen" am Freitag dem Landtagspräsidenten übergeben will. Seit November vergangenen Jahres hatte das Bündnis über 50.000 Unterschriften für die Änderung des Schulgesetzes gesammelt. Laut Volksantrag sollen die Schulen künftig selbst entscheiden dürfen, ob sie verschiedene Schulformen unter einem Dach anbieten.

Diese Möglichkeit sieht das sächsische Schulgesetz bislang nicht vor. Bisher wechseln Kinder in Sachsen nach der Grundschule entweder auf die Oberschule oder das Gymnasium. In der Gemeinschaftsschule würden die Schüler von der ersten bis zur zwölften Klasse zusammen lernen. Neben der sächsischen SPD unterstützen unter anderem auch Grüne, Linkspartei, sowie die Gewerkschaften Verdi und GEW den Volksantrag. Die CDU, mit der die SPD derzeit koaliert, lehnt die Einführung von Gemeinschaftsschulen bisher ab. Sachsen wählt am 1. September einen neuen Landtag. Laut Umfragen deutet sich eine schwierige Regierungsbildung an.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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