Brigadegeneral Kühne wird neuer Chef der Bundeswehreliteeinheit KSK
Archivmeldung vom 21.08.2025
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Das Kommando Spezialkräfte (KSK), die weitgehend geheim agierende Eliteeinheit der Bundeswehr, bekommt einen neuen Chef. Im Verteidigungsministerium von Boris Pistorius (SPD) wurde entschieden, dass Brigadegeneral Andreas Kühne in den kommenden Wochen Kommandeur der Truppe werden soll, berichtet der "Spiegel".
Der vorzeitige Wechsel an der Spitze des Kommandoverbands, dem rund
1.500 über Jahre speziell geschulte Soldaten angehören, wurde nötig,
weil der bisherige KSK-Kommandeur Alexander Krone das Kommando der 1.
Panzerdivision in Oldenburg übernehmen soll.
Das in der
Graf-Zeppelin-Kaserne im baden-württembergischen Calw stationierte
Kommando Spezialkräfte wurde vor allem für Geiselbefreiungen hinter
feindlichen Linien aufgestellt. Seit Beginn des russischen
Angriffskriegs gegen die Ukraine werden die Elitesoldaten aber auch für
mögliche Einsätze im Rahmen der Landes- und Bündnisverteidigung
ausgebildet. Dabei stehen die Informationsbeschaffung im feindlichen
Gebiet und das Ausschalten besonders wichtiger Ziele wie Kommandoposten
im Vordergrund.
Der zukünftige Chef der Bundeswehreliteeinheit,
Andreas Kühne, hat internationale Erfahrungen. Zuletzt war er bei der
Nato-Trainingsmission im Irak eingesetzt. Erst vor einigen Monaten war
er als Unterabteilungsleiter ins Wehrressort versetzt worden.
Quelle: dts Nachrichtenagentur