Mützenich erklärt Ignorieren von Esken mit eigener Anspannung
Archivmeldung vom 18.12.2024
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Freigeschaltet durch Sanjo Babić 
        
        Foto: Sandro Halank, Wikimedia Commons, CC BY-SA 4.0
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Die Originaldatei ist hier zu finden.
SPD-Fraktionschef Rolf Mützenich erklärt eine fragwürdige Szene mit Kanzler Olaf Scholz und Parteichefin Saskia Esken am Rande der Bundestagssitzung zur Vertrauensfrage mit eigener Anspannung. "Der Bundeskanzler und ich hatten vereinbart, dass wir nach der Verkündung des Stimmergebnisses gemeinsam den Plenarsaal verlassen", sagte Mützenich dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland".
Nur darauf sei ich konzentriert gewesen, zumal ihn die Debatte angestrengt und tagelang zuvor schon herausgefordert habe.
Er
 mache so etwas "nicht mal einfach so nebenher". Manche Sinne 
funktionierten dann ganz anders. Er bedauerte: "In diesem Moment habe 
ich nicht auf meine Umwelt reagiert und Saskia Esken nicht bewusst in 
unserer Nähe wahrgenommen. Das war weder höflich noch angemessen." 
Mützenich hatte mit Scholz nach der Abstimmung kurz zusammengestanden 
und sich in dem Moment gemeinsam mit ihm abgewendet, als Esken auf sie 
zukam.
"Auch dem Bundeskanzler sollte man zugestehen, dass er in 
diesem Moment aufgewühlt war und vielleicht nach Innen geschaut hat", so
 Mützenich. "Ich bin dankbar, dass Saskia Esken es mit Humor genommen 
hat." Er fügte hinzu: "Die ganze Situation, die emotionalen Stunden und 
die heftige Debatte gehören nicht zum politischen Alltag." Er 
appellierte: "Vielleicht sollten wir uns jetzt aber wieder auf die 
politischen Inhalte konzentrieren."
Quelle: dts Nachrichtenagentur

 
         
         
         
         
         
         
         
         
         
         
         
         
         
         
         
       
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