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Bundesfinanzminister Steinbrück fordert, dass Banken günstige Kredite geben

Archivmeldung vom 09.09.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.09.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) erwartet von den Banken, dass sie die günstigen Konditionen, zu denen sie an billiges Geld kommen, endlich auch an die Kunden weitergeben.

Steinbrück sagte im Interview mit der in Essen erscheinenden Neue Ruhr/Neue Rhein Zeitung, die Banken könnten sich derzeit sehr günstig Liquidität beim Zentralbanksystem besorgen, "und zwar unlimitiert, für ein Jahr zu einem Prozent". Diese Konditionen gäben sie aber erkennbar nicht weiter. Weder im Rahmen des Kreditgeschäfts für den Mittelstand noch fürs Privatkundengeschäft. "Disposzinsen von über 10 Prozent bei Refinanzierung von 1%, das ist untragbar." Steinbrück mahnte die Banken, ihre vergangene Woche eingegangene Selbstverpflichtung auch einzuhalten. Angesichts des boomenden Marktes der Altenpflege plädierte Steinbrück dafür, mehr auszubilden und mehr Personal bereitzustellen. "Das muss bezahlt werden, und zwar - soweit die sozialen Versicherungssysteme das nicht vollständig leisten können - zusätzlich von denjenigen, die diese Dienstleistung in Anspruch nehmen." Das hieße in der Folge dann auch, dass es tendenziell eine Umstrukturierung des Konsums geben werde. "Wahrscheinlich mehr Ausgaben für Vorsorge, Gesundheit oder Pflege."

Quelle: Neue Ruhr Zeitung / Neue Rhein Zeitung

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