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Kretschmann bringt Özdemir als Kanzlerkandidaten ins Spiel

Archivmeldung vom 04.12.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.12.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Winfried Kretschmann (2016)
Winfried Kretschmann (2016)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) hält außer die beiden aktuellen Grünen-Vorsitzenden Robert Habeck und Annalena Baerbock auch den ehemaligen Parteichef Cem Özdemir für einen denkbaren Kanzlerkandidaten der Partei. "Wir sind absolut regierungsfähig", sagte Kretschmann den Zeitungen des "Redaktionsnetzwerks Deutschland". "Selbstverständlich" habe man "kanzlerfähige Persönlichkeiten".

Was solle an Habeck, Baerbock und Özdemir "schlechter sein als an den Kandidaten, die sonst gehandelt werden? Das kann ich nicht erkennen", so der Grünen-Politiker weiter. Özdemir sei ein sehr talentierter Politiker mit einer bemerkenswerten Biografie. "Vom Kind einer Gastarbeiterfamilie zum Grünen-Vorsitzenden, das ist schon ein beachtlicher Weg und eine große Ermutigung für viele Menschen", sagte Kretschmann. Zudem sei Özdemir ein "großartiger Redner" und "sachkundig" in seinen Themen.

"Wir müssen aufpassen, dass solche Talente nicht zwischen Baum und Borke hängen und irgendwann etwas anderes machen", so der baden-württembergische Ministerpräsident weiter. Ohnehin habe keine Partei Führungspersonal im Überfluss. Deshalb sei er "im Gespräch mit anderen", dass man Özdemir "auf dem Radar" habe, so der Grünen-Politiker. "Ich verliere Cem Özdemir nicht aus dem Blickfeld", sagte Kretschmann. Zudem beklagte er, dass die Grünen "noch nie in den Ländern oder im Bund einen Innenminister gestellt" hätten. "Ich würde mir wünschen, dass wir das mal tun und zeigen, dass wir es auch können", so der baden-württembergische Ministerpräsident weiter. Dann sehe man die Welt "etwas anders, als wenn man Innenminister immer nur kritisiert. Alle Resorts werden von uns bespielt, nur das Innenressort nicht. Ich fände es jedenfalls gut, wenn wir das machen würden", sagte Kretschmann den Zeitungen des "Redaktionsnetzwerks Deutschland".

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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