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Atomkraftgegner kritisieren halbherzige Ausstiegspolitik der Bundesregierung

Archivmeldung vom 09.09.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.09.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Jochen Stay Bild: .ausgestrahlt
Jochen Stay Bild: .ausgestrahlt

Anlässlich der am 11.9. seit einem halben Jahr andauernden Reaktorkatastrophe im japanischen Fukushima erklärt Jochen Stay, Sprecher der Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt: „Die Reaktorkatastrophe von Fukushima ist nicht Vergangenheit, sondern Gegenwart. Sie dauert jetzt seit einem halben Jahr an und ein Ende ist nicht abzusehen. Tagtäglich werden weiter radioaktive Stoffe freigesetzt und die Belastung der Umgebung nimmt weiter zu."

Jochen Stay weiter: "Die Konsequenzen, die in Deutschland aus den Ereignissen in Japan gezogen wurden, sind nicht ausreichend. Der von der Bundeskanzlerin im März angekündigte schnellstmögliche Ausstieg ist nur zur Hälfte umgesetzt worden. Neun gefährliche Reaktoren laufen weiter, die meisten davon noch mehr als zehn Jahre – darunter die beiden Meiler vom Fukushima-Typ in Gundremmingen, Kraftwerke in Erdbebengebieten wie Philippsburg 2 und Neckarwestheim 2 und von Hochwasser bedrohte AKW wie Brokdorf an der Unterelbe. Laut Reaktorsicherheitskommission ist kein Atomkraftwerk gegen den Absturz eines großen Verkehrsflugzeugs gesichert. Fukushima kann sich jeden Tag hierzulande wiederholen.

Wir Atomkraftgegner werden weiter dafür streiten, dass die zweite Hälfte des Atomausstiegs vor dem nächsten Super-GAU umgesetzt wird. Dass massenhafter Protest großen Einfluss auf politische Entscheidungen haben kann, zeigt die atompolitische Kehrtwende der schwarz-gelben Bundesregierung.“

Quelle: .ausgestrahlt

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