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Jan Delay will sich auch als Vater nicht ändern

Archivmeldung vom 05.08.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.08.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Jan Delay (2013)
Jan Delay (2013)

Foto: Pistenwolf
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

"Bei meiner Tochter ist es gerade so, dass sie sich kaputtlacht, wenn ich das Wort 'Scheiße' sage. An dem Punkt will ich mich aber auch nicht ändern. Ich werde nicht anfangen, Scheiße das 'böse Wort' zu nennen oder jedes Mal 'S-c-h-e-i-s-z-e' zu buchstabieren. Darauf habe ich keinen Bock", sagt Jan Delay im Interview mit dem Frauenmagazin EMOTION. "Ich muss imstande sein, meiner Tochter ehrlich zu vermitteln, wer ich als Mensch bin, aber auch versuchen, ihr beizubringen, wann man das Wort verwenden darf und wann nicht", so der Musiker.

Trotzdem wirft er mittlerweile einen kritischeren Blick auf seine Texte. Der Grund dafür sei jedoch nicht, dass er seit 2014 Vater ist. "Das hat eher etwas mit dem Älterwerden und einem wachsenden Bewusststein für andere zu tun", weiß der 39-Jährige. "Mit der Erfahrung fällt dir dann auf, shit, dir hören ja auch Zwölfjährige zu, dann glorifiziere ich das Gras eben weniger in den Songs."

Seine Karriere hat der gebürtige Hamburger von Anfang an aktiv vorangetrieben. "Ich lag ja nicht im Bett und habe mir einfach gesagt, ich will Musikstar werden", so der "Beginner"-Frontmann, der mit 15 Jahren seine erste Band gründete. "Musik, Hip-Hop war das Größte für mich. Ich habe es dann einfach gemacht. Wir sind immer größer geworden, es gab viel zu tun, Geld verdienen, Platten gemacht... Und die Skrupellosigkeit gehört eben dazu, wenn du diesen Weg gehst", weiß Jan Delay, der im Business auch schon mal Freunde durch Profis ersetzt hat, wenn die Kumpels nicht mitziehen konnten - beim "next level".

Der hohe Wiedererkennungswert durch seinen nasalen Stimmklang war auf dem Weg nach oben wohl auch nicht hinderlich. "Bei Reggae passt meine Stimme perfekt. Bei härterem Rap wird es schwierig, denn wenn ich aggressiver singen will, klingt sie angestrengt." Ob er seine Stimme grundsätzlich möge? "Wenn ich nicht ich wäre, könnte ich mir vorstellen, dass sie mir auf den Sack gehen würde", verrät Jan Phillip Eißfeldt - so sein bürgerlicher Name - im EMOTION-Interview mit Bärbel Schäfer.

Quelle: EMOTION Verlag GmbH (ots)

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