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Buhrow: Novellierung des WDR-Gesetzes "kurzsichtige Entscheidung"

Archivmeldung vom 27.01.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.01.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Tom Buhrow, 2013
Tom Buhrow, 2013

Foto: Superbass
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

WDR-Intendant Tom Buhrow hat die am Mittwoch vom nordrhein-westfälischen Landtag beschlossene Novellierung des WDR-Gesetzes kritisiert.

Mit den Stimmen von SPD und Grünen wurde dem Änderungsantrag der rot-grünen Fraktionen zur Reduzierung der Werbung stattgegeben: Der WDR soll die Werbung im Radio ab dem kommenden Jahr auf täglich maximal 75 Minuten reduzieren, ab 2019 auf 60 Minuten. "Ich halte dies für eine kurzsichtige Entscheidung, die ausschließlich den Interessen der Verleger und unseren kommerziellen Radio-Konkurrenten folgt", sagte Buhrow. "Sie geht komplett zu Lasten des WDR. Das ist ein fatales Signal für unsere WDR-Kolleginnen und Kollegen, die in den letzten Jahren so hart dafür gearbeitet haben, unsere Strukturen schlanker aufzustellen."

Der Beschluss beschneide von allen öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten in Deutschland allein den WDR und schade damit dem Medienland Nordrhein-Westfalen. Er reiße ein zusätzliches Loch in die mittelfristige Finanzplanung des WDR und erzwinge weitere Kürzungen. Welche das sein werden, werde die Geschäftsleitung nun genau prüfen. "Diese Einschnitte werden schmerzhaft sein. Deshalb werden wir sie auch sorgfältig und vertrauensvoll mit unseren Aufsichtsgremien beraten", betont Intendant Buhrow.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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