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Harter Hip-Hopper und weicher Vater

Archivmeldung vom 13.08.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.08.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Denyo auf dem Chiemsee Reggae Summer 2013
Denyo auf dem Chiemsee Reggae Summer 2013

Foto: Tobias Klenze
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Denyo alias Dennis Lisk kannte man bisher vor allem als Jan Delays Partner beim Hamburger Hip-Hop-Trio Beginner. Doch der 38-Jährige ist auch hingebungsvoller Vater seiner drei Kinder zwischen null und zwölf, wie er in einem Exklusiv-Interview mit der September-Ausgabe der Zeitschrift ELTERN (ab heute im Handel) zeigt.

Denyo auf die Frage, wie sein aktueller, zarter Song "Papa" in der Hip-Hop-Gemeinde ankommt: "Gut! Da gibt es ja auch viele Leute, die sich für Familien interessieren oder inzwischen selbst welche haben. Mich wundert immer, wie viele Leute davon ausgehen, dass es unter Hip-Hoppern keine Eltern gibt. Oder keine Liebe. Und alle nur obercool sind."

... auf die Frage, ob auch harte Hip-Hopper gemeinsam darüber quatschen, wie es ist, Vater zu sein: "Klar tun wir das! Allerdings hat das zwischen Männern eine andere Qualität und Dramatik, glaube ich (lacht). Ich weiß, ich bemühe jetzt ein Klischee, trotzdem ist da ja immer eine Spur Wahrheit dran: Wenn ich jetzt zum Beispiel mit Torch über seine zwei Kinder rede, dann ist da immer ein leichtes Grinsen drin. Und Torch würde auch nicht ankommen und fragen: 'Dennis, sag mal, wie machst du das denn?' Unter Männern macht man halt immer ein bisschen Gags. Wir reden - aber diese Restcoolness muss einfach sein."

... auf die Frage, was für eine Art Vater er ist: "Ich habe das Gefühl, dass ich einen ganz guten Papa abgebe. Obwohl ich überhaupt nicht streng bin. Auf den Tisch hauen ist nicht mein Ding - ich bin weich und rede lieber. Ich möchte, dass meine Kinder eine Entscheidung für sich treffen und ich ihnen dabei beratend zur Seite stehe."

... auf die provokante Frage, ob er Angst hat, dass sich seine Tochter von Hip-Hop-Videos die falsche Scheibe abschneidet und denkt, sie sei zum Popo-Wackeln geboren: "Meine Tochter macht eine asiatische Kampfsportart - und Ballett. Von ihr kam der dringende Wunsch nach rosa Tütüs, und in dieser Mischung finde ich das absolut okay. Außerdem ist sie derbe bossy und ein richtiger kleiner General: Von daher denke ich, dass sich eher die Hip-Hopper vor ihr in Acht nehmen sollten, als dass ich mir Sorgen um sie machen müsste."

Das komplette Interview mit Denyo ab 12.8. in der neuen ELTERN

Quelle: Gruner+Jahr, ELTERN (ots)

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