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Jochen Schweizer beendete Stuntman-Karriere dem Sohn zuliebe

Archivmeldung vom 09.09.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.09.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: "obs/Jochen Schweizer Unternehmensgruppe/www.jochen-schweizer.de"
Bild: "obs/Jochen Schweizer Unternehmensgruppe/www.jochen-schweizer.de"

Unternehmer Jochen Schweizer hat seine Karriere als Stuntman im Jahr 1997 seinem Sohn zuliebe beendet. Grund dafür sei ein ganz bewegendes Ereignis vor einem Bungee-Sprung gewesen, sagte der 60-Jährige der "Neuen Osnabrücker Zeitung":

"Morgens um 7.30 Uhr rief mich mein damals achtjähriger Sohn an und sagte: 'Papa, ich will nicht, dass Du diesen Sprung machst.' Das hat mich so berührt, dass ich ihm versprochen habe, dass ich diesen Sprung jetzt noch mache. Den musste ich machen, denn ich will meinen Söhnen ja auch ein Vorbild sein und zeigen, dass man etwas zu Ende bringt, wenn man es zugesagt hat. Aber ich habe gesagt, dass ich danach den Beruf an den Nagel hänge, heute Abend pünktlich Zuhause bin und ihn ins Bett bringe. Und das habe ich auch gemacht."

Das sei der Moment gewesen, in dem ihm bewusst geworden sei, dass es nicht mehr nur um sein Leben ginge und dass, wenn er weiter machen würde, seine Kinder früher oder später ohne Vater aufwachsen müssten. Der 60-Jährige ist dieses Jahr nicht mehr bei der neuen Staffel der Vox-Sendung "Die Höhle der Löwen" dabei. Den Ausstieg begründet er mit seinem Erfolg bei der Show: "Ich hatte nach drei Jahren alles erreicht, was ich anfangs erreichen wollte. Ich war daran interessiert, dass dieses Format ein großer Erfolg wird, ich wollte den deutschen Fernsehpreis gewinnen, ich wollte ein gutes Dutzend guter Investments tätigen und ich wollte lernen und verstehen, wie man als Mensch in einer TV-Show funktionieren muss. Es gab für mich nach drei Jahren also nichts Neues mehr zu lernen."

Dass er einer Umfrage nach der beliebteste "Löwe" gewesen sei, habe den Unternehmer überrascht: "Ich dachte immer, ich sei ein viel zu harter Knochen." Die Gründerkultur in Deutschland empfindet Schweizer als schwierig. Viele Gründer würden am Anfang ihrer Karriere scheitern - was aber normal sei, weil Erfolg oft aus Scheitern resultiere. Dann müsse man helfen aufzustehen und sagen, "'jetzt hast Du etwas gelernt, versuch es noch mal'", sagt Schweizer. Gerade deshalb sei ein Format wie "Die Höhle der Löwen" so wichtig, denn vielen Menschen, die etwas Eigenes auf die Beine stellen möchten, könne dadurch vielleicht Mut gemacht werden.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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