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Ursula von der Leyen: "Da hab ich erst mal Verteidigungsministerium gegoogelt."

Archivmeldung vom 01.10.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.10.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Ursula von der Leyen bei der Unterzeichnung des Koalitionsvertrages der 18. Wahlperiode des Bundestages (2013).
Ursula von der Leyen bei der Unterzeichnung des Koalitionsvertrages der 18. Wahlperiode des Bundestages (2013).

Foto: Martin Rulsch
Lizenz: CC-BY-SA-3.0-de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Zum ersten Mal lud BRIGITTE zum Job-Symposium nach Berlin. Das Motto: "BRIGITTE macht Mut". Das Thema: "Frauen und Beruf: Einsteigen - Aufsteigen - Umsteigen". Über 300 Besucherinnen nahmen an dem ganztägigen Programm mit Vorträgen, Diskussionen und Workshops teil. Sie trafen auf Gründer und Experten, konnten ihr Netzwerk ausbauen, Ideen einfangen und sich praktischen Rat einholen.

BRIGITTE möchte Frauen unterstützen und ermutigen, sich mehr zuzutrauen - und mehr zu fordern. Das Symposium richtete sich an Frauen, die mehr über ihre persönlichen Stärken wissen wollten, die nach neuen Herausforderungen im Job suchten, die nach einer Auszeit zurück in den Beruf wollten, die eine neue Existenz gründen möchten oder sich fit für die Veränderungen in der digitalen Arbeitswelt machen möchten.

Ursula von der Leyen, Bundesministerin der Verteidigung, und Schirmherrin des Symposiums schilderte dem Publikum ihren beruflichen Werdegang in einer sehr persönlichen Begrüßungsrede. Sie forderte die Symposium-Teilnehmerinnen auf, berufliche Entwicklungsmöglichkeiten anzunehmen: "Lassen Sie sich nicht entmutigen." "Sie müssen sichtbar sein, denn Sie können viel mehr. Das ist meine Erfahrung." Sie selbst habe zum Angebot der Bundeskanzlerin, das Verteidigungsministerium zu übernehmen, sofort "ja" gesagt - und zu Hause dann als allererstes "Verteidigungsministerium" gegoogelt.

In der anschließenden Podiumsdiskussion "Ansprüche der Frauen in der neuen Arbeitswelt" traf von der Leyen auf Manager Thomas Sattelberger, den Schweizer Reeder René Mägli, Unternehmensgründerin Maru Winnacker, Chief Executive Officer von Gruner + Jahr, Julia Jäkel, den MLP-Vorstandsvorsitzenden Dr. Uwe Schroeder-Wildberg und BRIGITTE-Chefredakteurin Brigitte Huber, die die Diskussion moderierte.

Der technologische Wandel wirkt sich massiv auf unsere Arbeitswelt und unsere Zukunft aus. Auf die Vorteile der Digitalisierung angesprochen, erklärte die Bundesministerin: "Ich glaube die Digitalisierung gibt uns viele Freiheiten. Das Wo, Wann und Wie ist nicht entscheidend. Das Ergebnis muss stimmen." Da hätten aber viele Unternehmen noch Nachholungsbedarf.

Außerdem eröffnete die Politikerin: "Machtmechanismen muss man kennen. Das habe ich anfangs auch null verstanden." Das bedeute, dass man sich Unterstützer suchen müsse. Gute Argumente allein würden leider oft nicht ausreichen, das habe sie selbst auch schon erfahren müssen.

Nach einem persönlichen Rat für Frauen, die sich verändern möchten, befragt, sagte Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen: "Seien Sie freundlich zu sich selber, loben Sie sich selber, sagen Sie sich selbst, was Sie gut können." Dies sei vor allem in Situationen wichtig, in denen man Angst habe. Diese Situationen gäbe es auch in ihrem Berufsalltag immer mal wieder, aber "die Angst blocke eben".

Quelle: Gruner+Jahr, BRIGITTE (ots)

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