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Daten auf dem "Tablet" serviert - Videopodcast vom scoopcamp 2010

Archivmeldung vom 06.10.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.10.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Hamburg@work
Bild: Hamburg@work

Das scoopcamp 2010 von Hamburg@work und dpa brachte wie bereits bei der Premiere im Vorjahr Journalisten, Entwickler und Blogger zusammen, um über technische und inhaltliche Innovationen für Online-Medien zu diskutieren. In diesem Jahr ging es vor allem um das Trend-Thema Daten-Journalismus. Mit dabei waren unter anderem: Aron Pilhofer von The New York Times und Oliver Reichenstein von Information Architects. Weitere Schwerpunkte waren iPad-Programmierung und Social Media für Medienmarken. Im Videopodcast von Hamburg@work kommen die wichtigsten Speaker noch einmal zu Wort.

Aron Pilhofer sieht in der Datenaufbereitung eine große Zukunft: "Data-Journalism hat das Potenzial, die Art der Berichterstattung und den Nachrichtenkonsum fundamental zu verändern", bilanzierte er in seinem Vortrag. Pilhofer zeigte sich davon überzeugt, dass Medienhäuser mittels innovativer Datenaufbereitung "ihre Leserschaft ausweiten und damit neue Erlösquellen - wenn nicht gar komplett neue Geschäftszweige - erschließen könnten." Pilhofer zeigte sich begeistert davon, dass scoopcamp 2010 in "einzigartiger Weise" die unterschiedlichen Akteure der Medienbranche miteinander vernetzt.

 

Oliver Reichenstein, CEO von Information Architects, sieht in puncto Design und Usability noch viel Verbesserungspotenzial bei den derzeitigen Nachrichten-(iPad)-Apps. "Das Grundproblem ist, dass oft nur bestehende Informationsarchitektur von Print, Online oder Mobile auf das iPad übertragen wird. Selbstverständlich müssen da Übersetzungsleistungen vorgenommen werden", so Reichenstein in seiner Keynote. "Höchste Priorität sollte redaktionell auf Fokus und technisch auf Geschwindigkeit gelegt werden", gab der Schweizer den Teilnehmern mit auf den Weg.

Veranstaltet von der Initiative Hamburg@work und der dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH verbindet das scoopcamp seit der Premiere im Vorjahr Medienmacher mit technischen Innovationstreibern aus der IT, um die neuesten Entwicklungen rund um das Schlagwort "New Storytelling" voranzutreiben. Uwe Jens Neumann, Gastgeber und Vorsitzender von Hamburg@work e.V. zeigte sich zum Abschluss zufrieden: "Wir sind hier nur einen `Sprung über die Elbe´ entfernt von den Zentralen der großen Verlage der Print-Ära, die den Ruhm der Medienstadt Hamburg begründet haben und auch im digitalen Zeitalter weiter prägen. Wir möchten sowohl diese klassischen Player. als auch die neuen Akteure bestärken und unterstützen, mutig die Chancen des neuen digitalen Zeitalters zu ergreifen. Ich denke, das ist uns auf dem scoopcamp 2010 wieder gut gelungen."

Quelle: Hamburg@work

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