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Proll & Co. setzen Zeichen: Mut-Promis gegen Spritzenzwang und Diskriminierung

Archivmeldung vom 18.01.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.01.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Hintergrund: Freepik; Seidl: Richard Huber, Wikimedia COmmons, CC BY-SA 4.0; Gottwald, Proll: beide Manfred Werner / Tsui, Wikimedia Commons, CC BY-SA 3.0; Collage: Wochenblick/Eigenes Werk
Bild: Hintergrund: Freepik; Seidl: Richard Huber, Wikimedia COmmons, CC BY-SA 4.0; Gottwald, Proll: beide Manfred Werner / Tsui, Wikimedia Commons, CC BY-SA 3.0; Collage: Wochenblick/Eigenes Werk

Die am Sonntag verkündete “allgemeine Impfpflicht” lässt seit Wochen die Wogen hochgehen. Mehr als 200.000 Stellungnahmen – die meisten höchst kritisch – gingen beim Parlament ein. Sogar innerhalb der Vier-Parteien-Einheitsfront (ÖVP, Grüne, SPÖ, NEOS) wurden Bruchlinien sichtbar, deren Basis ergriff das Wort gegen das schikanöse Gesetz. Nun sorgt eine unabhängige Initiative für Furore, deren Erstunterzeichner-Liste sich wie das “Who is Who” der heimischen Kultur, Sport und Zivilgesellschaft liest. Dies berichtet das Magazin "Wochenblick.at".

Weiter berichtet das Magazin: "Der Vorstoß von “Zukunft JETZT” hat bereits über 13.000 Unterstützer!

Bekannte Persönlichkeiten als Erstunterzeichner

Neben einer Reihe kritischer Ärzte ist es die lange Reihung öffentlicher Persönlichkeiten, die für Aufsehen sorgt. Nicht nur bekannte kritische Geister wie die Schauspielerinnen Nina Proll und Eva Herzig unterstützen das “Manifest für einen humanen und ökologischen Umgang mit der Pandemie”. So gesellt sich im Bereich des Kabaretts nun auch Gery Seidl zu seinem Zunftkollegen Roland Düringer. Im Wintersport-Bereich bekommt Kombi-Star Felix Gottwald etwa Gesellschaft von seinem früheren Teamkollegen, Olympiasieger und Weltmeister Bernhard Gruber. Mit Gitti Köck findet sich eine weitere Olympia-Medaillengewinnerin (Snowboard) darunter.

Es sind nicht die einzigen überraschenden Namen auf der Liste: Auch fünf Geistliche, mehrere Unternehmer und namhafte NGO-Gesichter finden sich auf der Liste – und sogar neun Journalisten. Die bekannteste Personalie darunter ist sicherlich der langjährige ORF-Moderator Reinhard Jesionek, der sich zuletzt über die einseitige Berichterstattung bei seinem Ex-Arbeitgeber schockiert zeigte. Weniger überraschen dürfte dafür die Unterstützung von Ex-Grünen-Chefin Madeleine Petrovic. Diese trat unlängst mit einer mutigen Rede bei einer Freiheits-Demo in Wien auf und verfasste eine 19-seitige Stellungnahme.

Eingriffe in Grundrechte unverhältnismäßig

Auch die Forderungen des vierseitigen Dokuments haben es in sich. Die Erstunterzeichner stehen für “die Unantastbarkeit der Menschenwürde, für den Schutz der Grundrechte, für Solidarität, die alle einschließt, für Toleranz. Respekt und gewaltfreie Kommunikation, für ein ganzheitliches Gesundheitsverständnis und für mehr Gemeinwohl in allen Bereichen”. Besonders stellen sie sich hinter die Idee einer “freien, individuellen Impfentscheidung aller Menschen”. Sie verweisen auf die Einzigartigkeit des staatlichen Zwangs: “Bisher gibt es kein demokratisches Land der Welt mit einer Covid-19-Impfpflicht für die gesamte Bevölkerung.”

Es gebe viele Gründe gegen das Zwangsregime: “Die Impfung bringt nicht die erhoffte Wirkung, sie gleicht einer dauerhaften medikamentösen Behandlung, sie bringt keine sterile Immunität, die Zulassung ist nur vorläufig und ihre (langfristigen) Neben- und Schadwirkungen sind ebenso ungewiss wie die Wirksamkeit gegen Omikron und zukünftige Virusvarianten.” Bei Corona gebe es “vielfältige und gelindere Mittel”. Die massiven Grundrechtsbeschneidungen, die mit einer Impfpflicht einhergingen, seien unverhältnismäßig. Eine “individuelle Entscheidung nach Risikofaktoren” samt Beratungsgesprächen sei vorzuziehen. Dies müsse auch für weitere Dosen gelten: “Jede Impfung muss auf einer freien und gut reflektierten Entscheidung basieren”.

Immunsystem stärken statt Pflichtstich

Was das Schreiben besonders hervorhebt, ist auch der Umstand, dass es konkrete Lösungsvorschläge anbietet – auch kurzfristig machbare. So könnte man die Frühbehandlung, auch im häuslichen Raum, verbessern. Auch die Verbesserung des psychosozialen Umfelds der Betroffenen sei notwendig. Es brauche weiters “Maßnahmen zur Verbesserung der Gesundheit und zur Stärkung des natürlichen Immunsystems”.

Nach Ansicht der Petition gilt, dass die psychische Belastung, der man weite Teile des Volkes aussetzt, exakt jene Bereiche des Immunsystems hemmen, die für eine erfolgreiche SARS-CoV-2-Abwehr von Bedeutung sind. Dazu bräuchte es Bewusstseinsbildungen bei Ernährung und Bewegung, sowie Stressreduktion und Kooperation mit der Wirtschaft zur Verringerung der Luftverschmutzung und zur Aufwertung der natürlichen Erholungsräume.

Pluraler Diskurs statt Spaltung

Mittelfristig wünschen sich die Unterzeichner ein Ende der Spaltung: “Wir stehen für eine wertschätzende und gewaltfreie Diskussionskultur sowie für Perspektivenvielfalt. Unterschiedliche Meinungen und Zugänge sind anzuhören und zu respektieren.” Von Begriffen, die “Denkverbote” implizieren, sei Abstand zu nehmen, es brauche einen “sofortigen Schubladen- und Punzenstopp”. Abqualifizierungen wie “Impfverweigerer”, “Schwurbler”, “Aluhutträger” & Co. halten sie für kontraproduktiv. Denn: “Wir wollen einander mit Respekt begegnen und andere Meinung akzeptieren; Meinungsvielfalt bildet die Grundlage des demokratischen Miteinanders und systemischer Lösungsfindung.”

Auch ein differenziertes Wissenschaftsverständnis tue Not: “Viele Menschen berufen sich heute auf ‘die Wissenschaft’, so als gäbe es stets einen eindeutigen Erkenntnisstand und eine objektive, alleinige Wahrheit […] Wissenschaft ist aber ein pluraler Diskurs”. Dieser sei von unterschiedlichen Werten und Interessen getragen; Kritik üben sie auch an “Faktencheckern”, welche den Anschein erwecken, es gäbe “zu allen Fragen verlässliche und widerspruchsfreie ‘Fakten'”. Erst durch die Anerkennung dieser Pluralität und Kontroversität könne der Wissenschaftsbetrieb der Gesellschaft wertvolle Dienste erweisen und “ganzheitliche und gemeinwohlorientierte Politikentscheidungen unterstützen.”

Solidarität, Eigenverantwortung, Gleichbehandlung

Das Manifest von “Zukunft JETZT” lehnt außerdem die Einteilung in “Getestete, Geimpfte und Genesene” ab – zumal Gesunde in dieser Kategorisierung gar nicht mehr vorkämen – und das gelte auch für “jegliche Form der Diffamierung und Diskriminierung einer dieser Gruppen”. Man setze sich “im Namen der Menschenwürde und der Grundrechte für die Gleichbehandlung aller Menschen” ein. Solidarität bekunden die Unterzeichnenden mit den 217 Hebammen, die keine Impf-Propaganda für Schwangere betreiben wollen und Ärzten, die sich per offenem Brief an Abgeordnete gegen eine Impfpflicht aussprachen.

Die Kündigungen unliebsamer Professoren, Lehrern, Polizisten, Amtsärzten, aber auch Angestellten in allen Berufen und Branchen, die aufgrund der 2G-Regel oder ihrer Gewissensentscheidung ihren Job verloren, seien zurückzunehmen. Medien sollten künftig ausgewogen berichten, anstatt die weitere Spaltung der Gesellschaft voranzutreiben. Im Umgang mit den Bürgern sollte man “auf Vertrauen, Eigenverantwortung und Solidarität unter den Menschen” setzen. Denn: “Andere Länder wie Schweden oder Japan zeigen, dass ein alternativer Umgang mit der Pandemie möglich ist.”

Langfristig spricht sich die Initiative zudem für ein weltweites Verbot von “Gain of Function”-Forschung aus. Wert legen sie zudem auf die Förderung eines Lebensstils, der das ökologische Gleichgewicht wahrt und einen nachhaltigen Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen sicherstellt; zumal dies eine logische Konsequenz aus der wachsenden Zahl von Zoonosen sei. Das sei somit auch eine Präventionsmaßnahme gegen weitere Pandemien."

Quelle: Wochenblick

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