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Stefanie Giesinger: "Ich hatte sehr realistische Suizidgedanken" Die Influencerin über Depressionen, Social Media und ihr neues Freiheitsgefühl

Archivmeldung vom 07.09.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.09.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: EMOTION Verlag GmbH Fotograf: Daniela Müller-Brunke
Bild: EMOTION Verlag GmbH Fotograf: Daniela Müller-Brunke

Sie ist als Model gefragt, als Unternehmerin erfolgreich und erreicht als Influencerin Millionen. Aber Stefanie Giesinger kennt auch die Schattenseiten des Erfolgs und hat in den vergangenen Jahren emotional sehr dunkle Phasen durchlebt. "2020 war für mich das schlimmste Jahr meines Lebens. Ich hatte Depressionen und sehr realistische Suizidgedanken. In der Phase habe ich die ganze Zeit Antidepressiva genommen. Da rauszukommen, ging nur mit Therapie", erzählt Stefanie Giesinger, 26, im Interview mit EMOTION (Ausgabe 10/2022 ab heute im Handel, emotion.de).

Sie arbeitete Job um Job ab, tat sich schwer, Angebote abzulehnen, wollte niemanden enttäuschen. "Ich bin ein People Pleaser", sagt sie, "ich überlege auch deshalb heute manchmal immer noch ewig, ob ich etwas nicht lieber doch machen sollte." Hasskommentare auf Social Media setzten ihr zu und verunsicherten sie. "Ich bin einfach nur noch durch mein eigenes Leben gerannt und habe mich dabei verloren", sagt sie. In der Therapie habe sie begriffen, dass ihr nicht nur echte Pausen und Zeit für Self Care im Alltag fehlten, sondern dass sie auch ihre Haltung zu Social Media radikal ändern musste. "Instagram war für mich lange ein negativ behafteter Ort, obwohl es großer Bestandteil meines privaten und beruflichen Alltags ist", erzählt Stefanie Giesinger. "Aber ich habe gemerkt, dass ich nicht mit Social Media aufhören, sondern daran arbeiten muss, wie ich die Bewertungen aufnehme. Mit Kritik muss ich in jedem Job umgehen."

Stefanie Giesinger trennte sich von ihrem Management, strukturierte ihren Arbeitsalltag neu und krempelte vieles in ihrem Leben um. Job-Angebote wählt sie heute sehr sorgfältig aus. Ihre beste Freundin Leni, die seit einem Jahr auch ihre Managerin ist, ist dabei ihre größte Hilfe. "Ich fühle mich extrem frei und habe das Gefühl, richtig erwachsen geworden zu sein", fasst sie rückblickend das letzte Jahr zusammen. "Wir handeln aus dem Herzen, arbeiten nur noch mit Menschen zusammen, die unsere Werte teilen und sind glücklicher denn je."

Quelle: EMOTION Verlag GmbH (ots)

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