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Westfalen-Blatt: zu Gorleben

Archivmeldung vom 16.03.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.03.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Ein totes Pferd kann man nicht reiten. Gorleben ist so ein totes Pferd. Wissenschaftler sind sich einig, dass der Salzstock nicht als sicheres Atommüllendlager taugt. Warum setzt Bundesumweltminister Norbert Röttgen nach zehn Jahren Pause trotzdem die Erkundung fort?

Weil eine ergebnisoffene Suche nach einer Standortalternative innerhalb der schwarz-gelben Bundesregierung nicht erwünscht ist. Bayern wehrt sich mit Händen und Füßen gegen eine Suche im Freistaat. »Nicht in unserem Vorgarten« lautet das Motto. Ein Atommüllendlager in Bayern würde Bürgerinitiativen auf den Plan rufen und der CSU bei der nächsten Landtagswahl Stimmen kosten. Bayern und Baden-Württemberg bekennen sich zur Atomkraft, aber der Müll soll gefälligst in Niedersachsen landen. Und so versucht die Bundesregierung scheinbar alles, um doch noch zu beweisen, dass Gorleben als Endlager taugt. Dabei ist dessen Zustand vergleichbar mit dem von Asse, wo die Fässer mit giftigem Müll verrotten. Aber wenn Gorleben in 25 Jahren in Betrieb gehen sollte, muss das Röttgen nicht kratzen. Dann ist er kein Bundesumweltminister mehr.

Quelle: Westfalen-Blatt

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