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Neue OZ: Wer soll das bezahlen?

Archivmeldung vom 04.09.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.09.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die Entwicklung auf dem Fernsehmarkt galoppiert. Kaum hat sich ein großer Teil der Bevölkerung mit Flachbildgeräten eingedeckt und das Wohnzimmer zum Surroundsound-Heimkinotempel umgestaltet, da treibt die Industrie ihre Konsumenten schon wieder vor sich her: HD-Formate, 3-D-Fernsehen, die Verschmelzung der guten alten Glotze mit dem Internet.

Da stellt sich nicht nur die Frage "Wer will das alles haben?", sondern vor allem auch "Wer soll das bezahlen?". Wer sich vor ein, zwei oder drei Jahren einen Flachbildfernseher gekauft hat, wird nicht unbedingt wieder losziehen wollen, um sich einen 2000 Euro teuren 3-D-Apparat zuzulegen. Und wer einen guten Fernseher und einen guten Computer zu Hause stehen hat, wird nur begrenzte Motivation empfinden, beide Komponenten in einem neuen Gerät zu vereinen. Und noch eine Frage drängt sich vor allem der älteren und zumeist kaufkräftigeren Kundschaft auf: Wer soll das alles bedienen? Schon heute mehren sich die Zornesausbrüche an der Fernbedienung und Anrufe bei diversen Hotlines. Viele, die einfach nur fernsehen wollen, sind es leid, zur Programmierung erst mal die eigenen Kinder oder gar einen Techniker zurate ziehen zu müssen.

Will die Industrie also ihre neuen Geräte an den Mann bringen, muss sie zwei Voraussetzungen erfüllen: gute Preise und hohe Anwenderfreundlichkeit. Sonst ist die Geschichte der IFA-Flops um ein Kapitel reicher. 

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung

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