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Neue Westfälische (Bielefeld): Professoren beklagen Schreibschwäche bei Studenten

Archivmeldung vom 24.07.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.07.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die Schreibschwäche vieler Studenten ist ein von der Politik gemachtes Problem. Die krampfhafte Umstellung des deutschen Studiensystems auf Bachelor und Master zeigt jetzt erste Folgen. Ab der ersten Vorlesung heißt es auswendig lernen. Zehn und mehr wissenschaftliche Texte pro Woche überfordern Studienanfänger schlichtweg. Ihnen geht es nicht mehr ums Verstehen, sondern ums kurzfristige behalten.

Hauptsache die nächste Klausur oder Hausarbeit bestehen. Zeit für ehrliches Interesse an den Erkenntnissen anderer Wissenschaftler bleibt einfach nicht. Zumindest nicht, wenn man die Regelstudienzeit einhalten will. Auch dies wird von der Politik gefordert. Schnell durch das Studium und auf den Arbeitsmarkt. Die fehlerhaften Texte sind nur erste Anzeichen von dem, was uns erwartet. Gehetzte Studenten müssen in Jobs bestehen, für die sie nur oberflächlich ausgebildet wurden. An den generellen Schwächen in der Rechtschreibung wird sich kaum etwas ändern lassen. E-Mail und SMS sind nur noch Kurznachrichten mit eigenen Schreibgesetzen. Das Studenten wieder inhaltlich besser werden, lässt sich sehr wohl ändern. Die Studiengänge müssen verschlankt werden und die Betreuung durch Dozenten muss sich verbessern. Und das schnellstmöglich.

Quelle: Neue Westfälische (Bielefeld) (ots)

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