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Neue OZ: Abwegige Hoffnungen

Archivmeldung vom 15.09.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.09.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Woher stammen die tragbaren Flugabwehrraketen, mit denen heute in Afghanistan auf NATO-Hubschrauber geschossen wird? Richtig, aus den USA. Die lieferten solches Gerät via Pakistan frei Haus, als es noch gegen die sowjetischen Besatzer eingesetzt wurde.

Woher haben die internationalen Kaida-Freunde der afghanischen Taliban ihre Ideologie und ihr Geld? Richtig, vor allem aus Saudi-Arabien. In diesem Königreich ist die militanteste Ausprägung des Islams die Ideologie des Staates. Sie ist zugleich das Glaubensbekenntnis seiner fanatischen inneren Feinde, aus deren Gruppierungen das Terroristennetzwerk El Kaida hervorgegangen ist. Angesichts solcher Fakten ist die Hoffnung abwegig, dass eine Politik Stabilität bringt, die das Pulverfass Naher Osten mit immer mehr Pulver füllt. Eine Politik, die auch Russland betreibt, das Syrien aufrüstet und den Iran und so indirekt auch die Hisbollah im Libanon und die Hamas im Gazastreifen. Die Gefahr, dass eine immense Feuerkraft in den falschen Händen größtes Unheil über die Region bringt, erscheint viel realer als die Aussicht, dass sich die iranische Kleriker-Diktatur von den Hochrüstungsprogrammen ihrer Nachbarn zähmen lässt.

Sicher, bleibt alles ruhig, war's am Ende nur ein großes Geschäft für Amerikaner und Russen. Wenn nicht, werden die Verluste alle politischen und materiellen Gewinne um ein Vielfaches übersteigen. Auch außerhalb der Region.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung

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