Mitteldeutsche Zeitung: zu Gesundheitsreform
Archivmeldung vom 02.02.2007
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittZuallererst und bis zuletzt hat Kanzlerin Angela Merkel (CDU) das magere Ergebnis zu verantworten. Zu keiner Zeit ist die Regierungschefin bereit gewesen, sich mit Engagement um eines guten Ergebnisses willen in die Bresche zu werfen.
Offenbar geht es
Merkel nicht darum, dem "Land zu dienen". Das nämlich setzt
Führungswillen voraus. Zumindest den Versuch, richtig Erkanntes gegen
Widerstände durchzusetzen, darf man wohl erwarten. Stattdessen ist
Machterhalt das Leitmotiv. Für die Reformen des Arbeitsmarktes und
der Pflege verheißt das nichts Gutes. Auch da hat Merkel bisher kaum
Prioritäten erkennen lassen.
Quelle: Pressemitteilung Mitteldeutsche Zeitung