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Rheinische Post: Spanien bedroht

Archivmeldung vom 06.06.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.06.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Die baskische Untergrundorganisation Eta hat die von ihr vor einem Jahr ausgerufene "Waffenruhe" für beendet erklärt. Ab sofort wollen die Separatisten wieder bomben, morden und erpressen. Sie tun es ohnehin schon seit einiger Zeit wieder.

Spanische Antiterror-Spezialisten warnten schon lange davor, dass die angebliche Gesprächsbereitschaft der Eta nur ein taktisches Manöver der durch zahlreiche Fahndungserfolge geschwächten Untergrundorganisation war, um sich in aller Ruhe auf eine neue Runde der Gewalt vorzubereiten. Es ehrt Zapatero zwar, dass er eine historische Chance ergreifen wollte, eine 40-jährige Gewaltspirale über den Dialog zu beenden. Doch dann hat sich der Linkspremier zu lange an ein Wunschbild geklammert, selbst dann noch, als ihm längst klar sein musste, dass die Eta ihn nur schamlos an der Nase herumführen wollte. Inzwischen ist Zapatero Gefangener seiner eigenen Politik. Mit seinem Verhandlungsvorstoß hatte er sich absetzen wollen vom repressiven Anti-Eta-Kurs seines konservativen Vorgängers Aznar. Doch nun ist das offensichtliche Scheitern seiner Beschwichtigungspolitik gegenüber den bombenden Basken zur spitzesten Waffe der Opposition gegen den Linkspremier geworden.

Quelle: Pressemitteilung Rheinische Post

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