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Westfalen-Blatt zur Briefpost

Archivmeldung vom 04.09.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.09.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott

Erfahrungen aus einem Monat: Eine Ansichtskarte aus dem Ausland war drei Wochen unterwegs. Ein Gruß in ein Krankenhaus brauchte vier Tage; als er ankam, war der Patient just entlassen worden. Und dann brauchte noch der Brief eines in derselben Stadt ansässigen Amts neun Tage bis zum Adressaten. Das sind, natürlich, Ausnahmen.

Doch vor dem Hintergrund des Tests, bei dem die Post Briefe nicht mehr jeden Tag ausliefert, haben sie Aussagekraft: Der Brief besitzt bei einem kleiner werdenden, aber noch großen Teil der Bevölkerung Relevanz. Ein Privatkonzern muss natürlich das Wünschenswerte am Machbaren ausrichten. Laufen die Kosten aus dem Ruder, wird der Service eingeschränkt.

So weit, so normal. Doch das Briefporto ist ja in vier Jahren von 55 auf 70 Cent erhöht worden. Die Branche ist ein großes Stück vom Normalzustand entfernt. Die Privilegien der Deutschen Post, darunter die Mehrwertsteuerbefreiung, sind umstritten. Der Test könnte die Argumente liefern, sie abzubauen und den Pflichtenkatalog, wie die tägliche flächendeckende Zustellung, in Frage stellen - zum Nachteil vor allem ländlicher Regionen.

Quelle: Westfalen-Blatt (ots)

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