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Genitalverstümmelungen und Vorhautbeschneidungen - Wie muslemische und jüdische Priester den Teufel austreiben

Archivmeldung vom 01.09.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.09.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Das Ausleben von männlicher und weiblicher Sexualität ist stets geprägt vom Machtanspruch der Männer. Je unaufgeklärter eine Gesellschaft, desto leichter die Unterdrückung. Zu keiner Zeit haben Männer die Gleichberechtigkeit gewünscht. Ein eigenes sexuelles Ausleben der Frauen war und ist unerwünscht, unerotisch und gesellschaftlich geächtet.

Noch bis Mitte des letzten Jahrhunderts wusste die Mehrzahl der Frauen der ersten Welt nicht, dass sie über ein eigenes sexuelles Stimulationsorgan, der Klitoris, verfügen. Männliche Dominanz und männliches Paarungsverhalten hat sich über Jahrtausenden wie ein unlöschbares Gen in den Hirnen der meisten Männer festgesetzt. Je mehr Dominanz und animalische Praktiken sowie weibliche Unterwürfigkeit, je mehr sexuelle Erregung der Männer. Sadomaso-Clubs haben derzeit weltweit Hochkonjunktur. Vergewaltigungen von Frauen und Kinder haben ein unbeschreibliches Ausmaß angenommen. Langweiliger missionarischer Beischlaf wird ersetzt durch körperliche Gewaltanwendung. Wen wundert es, dass Priester in allen Religionen - insbesondere in den Religionen, die eine Ehelosigkeit vorschreiben - keine Gelegenheit auslassen, um sexuelle Bedürfnisse zu reglementieren. Was man selber nicht ausleben darf, das ist vom Teufel besessen.

Es ist konsequent, wenn Geistliche immer wieder neue Formen von sexuellen Beschränkungen für die "Gläubigen" fanden und vorschreiben. Muslemische Geistliche betonen, dass das Zentrum des Teufels in der "Klitoris" der Frau stecken würde. Weg mit der Klitoris. Weg mit dem Teufel. Jüdische Geistliche fanden, dass die Vorhaut des Penis als "Luststeigerungsinstrument" der Ort des Teufels sei. Gründe diese körperlichen Stellen zu beschneiden und zu entfernen waren schnell gefunden. Es ist der schlimmste Vorwurf, den man Geistlichen machen kann, dass sie sich mit ihrem Handeln auf "Gott" beziehen und auf Gebote, die Gott mit Menschen ausgehandelt haben soll. Die Wahrheit ist, dass "Gott" den Menschen nach seinen Vorstellungen geschaffen hat. Körperliche Verletzungen zu befürworten, um Inhalte von Niederschriften von Priestern zu erfüllen sind krankhafte Taten, die aufs Schärfste zu verurteilen und zu bestrafen sind. Zu glauben, dass die Völker diese Körperverletzungen zu dulden hätten, weil man sich darüber 4.000 Jahre nicht aufgeregt hätte, ist abwegig. Sonderrechte auf Grund von unbeschreiblichen Massenmorden einzufordern, ist ebenfalls abwegig und nicht vorstellbar. Gelingt es den Juden nicht, die Beschneidungen als Freiwilligkeit im entscheidungsfähigen Alter neu zu regeln, wird deren Glaubwürdigkeit deutlich abnehmen. Zu glauben, dass dieses Antisemitismus ist, ist der Wahrheit davonzulaufen. Jetzt schon gibt es Äusserungen von jüdischen Beschneidern, dass sie eine betäubende Beschneidung der Vorhaut keinesfalls durchführen werden, sondern die bisherige Praxis fortsetzen.

Seit dem es Männer gibt, gibt es deren Wunsch die Frauen zu dominieren und ihnen Rollen im Zusammenleben zuzuweisen. Besonders schlimm wird es, wenn sich Geistliche auf "Gott" berufen in dessen Namen sie handeln. Kein anderes Volk auf der Erde hat sich mit einer größeren Selbstgerechtigkeit über alle anderen Völker religiös erhoben, wie das Judentum, danach gefolgt von den Muslimen. Das Judentum ist ein einziges Zeugnis von der Einteilung in "Gläubigen" und "Ungläubigen". Es bedarf schon einer erheblichen Persönlichkeitsspaltung zu glauben, dass nur aus ihrem Volk "Gottes Sohn" geboren wurde. Sollten alle anderen Völker auf dieser Erde "Ungläubige" sein, weil sie sich nicht anmaßen "auserwählt" zu sein. Das Alte und Neue Testament sowie die Bibel sind vielfach ein Sammelsurium von Geboten und Lebensweisen, die mit normalem Menschenverstand nicht zu vereinbaren sind. Gehen wir davon aus, dass "Gott" das jüdische Volk ausersehen hat als einzigem Volk sich in menschlicher Gestalt durch die Geburt von "Gottes Sohn" zu offenbaren, dann müsste dieses Volkes für immer auch ein Vorbild sein an Nächstenliebe, Fürsorge, Gesetzestreue und Friedfertigkeit. Die Geschichte hat bewiesen, dass kein Volk auch nur annähernd diesen Ansprüchen gerecht geworden ist.

In der ARD sahen Millionen Menschen den Film „Wüstenblume“. Es ist die Geschichte von Ex-Model Waris Dirie - 47 -. Und es ist die Geschichte der Genitalverstümmelung bei Frauen, wie sie jeden Tag 8000-mal auf der Welt praktiziert wird. Auch in Deutschland. Als sie fünf Jahre alt ist, werden Waris Dirie in Somalia die Schamlippen beschnitten, das Mädchen zugenäht. Was bleibt, ist ein kleines Loch für den Toilettengang und unendliche Schmerzen. Mit 13 flieht sie vor einer Zwangsheirat nach London. Mit 18 entdeckt sie ein Fotograf, macht sie zum Supermodel. Sie erzählt: „Ich hoffe, dass meine Geschichte die Menschen aufweckt. Genitalverstümmelung ist das grausamste Verbrechen, das man Frauen antun kann.“

Praktiziert wird die Beschneidung in vielen Religionen: In erster Linie sind es Muslime, aber auch Christen verschiedener Glaubensrichtungen, äthiopische Juden und Anhänger traditioneller Religionen, die das Ritual seit Jahrtausenden aufrechterhalten. Auch in Deutschland ist die Beschneidung weit verbreitet. Mädchen, die nicht „beschnitten“ sind, gelten als unverheiratbar. Ein Gesetz, dass genitale Verstümmelung grundsätzlich verbietet, gibt es in Deutschland nicht. Irmingard Schewe-Gerigk, Vorsitzende von „Terre de Femmes“: „Seit 1995 gilt diese Praxis zumindest als Körperverletzung, wird mit zwei Jahren Gefängnis bestraft.“

Aber: Bisher hat sich noch niemand getraut, Anzeige zu erstatten. Dabei sind die Zahlen der Verstümmelungsopfer erschreckend hoch. 150 Millionen Frauen sind weltweit betroffen. In Deutschland sind es 23.000, 2.000 davon wurden angeblich sogar hier verstümmelt. Waris Dirie: „Dieses Trauma wirst du nie wieder los. Die seelischen und körperlichen Schmerzen bleiben ein Leben lang.“ Mit Empörung weisen namhafte jüdische Mitbürger die psychischen Verletzungen der Vorhautbeschneidung mit der Beschneidung der Klitoris zurück. Vielleicht finden sich jüdische Männer, die hierüber berichten werden, ohne das sie dafür gesellschaftlich geächtet werden.

Immer mehr Menschen auf dieser Erde meiden Religionen, die ihnen mehr schaden als helfen. Es gibt Geistliche die betonen, dass es Religionen geben muss, weil sonst die Menschen wahnsinnig werden: "Der Mensch braucht etwas woran er glaubt, auch wenn es oftmals falsch ist." Der Mensch aber hat stets die Möglichkeit, dass Gute zu tun und das Böse zu lassen. Er sollte an Gott glauben und seine Fähigkeit selbstbestimmt zu handeln. Der Glaube an Menschen, hat sich zu oft als falsch erwiesen.

Quelle: Johannes Schumacher freier Journalist GNS (News4Press)

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