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"Fuldaer Zeitung" zum Thema Offshore-Windpark/Energie

Archivmeldung vom 28.04.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.04.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Es kann der Beginn einer neuen Ära in der ökologischen Energieerzeugung werden. Der Offshore-Energiepark Alpha Ventus vor der Küste Borkums eröffnet nicht nur neue Möglichkeiten, um die Abhängigkeit von den fossilen Brennstoffen wie Erdöl und Kohle zu reduzieren und die Umweltbilanz zu verbessern. Er ist auch ein Beispiel dafür, dass man mit regenerativer Energie Geld verdienen kann.

Die großen Stromerzeuger haben die Windenergie für sich entdeckt. Es herrscht Goldgräberstimmung. Möglich macht dies das Erneuerbare-Energien-Gesetz, das die Erzeugung alternativer Energie ordentlich subventioniert. Denn es wird nicht bei dem gestern eröffneten Windpark bleiben. Zwei weitere sind schon geplant. Sollten sie problemlos arbeiten, dann werden neue hinzukommen. Das hat zur Folge, dass dieser Industriezweig wächst, neue Arbeitsplätze geschaffen werden. Hat die Politik mittlerweile erkannt, dass die hohe staatliche Förderung der meist kleinen Photovoltaikanlagen in keinem vernünftigem Verhältnis zum Ertrag steht, ist dies bei der Windenergie vor der Küste anders. Dort vermuten die Fachleute enorme Reserven. Auch die benachbarten europäischen Länder mit Meereszugang investieren in großem Stil. Bis zu 25 Prozent des Stroms könnte bis Mitte des Jahrtausends in Deutschland mit Wind erzeugt werden. Den riesigen Windmühlen auf dem Meer gehört die Zukunft. Sie sind um ein vielfaches effektiver als die kleinen Anlagen, die am Land gebaut werden und teilweise zur Verschandelung des Landschaftsbildes beitragen. Zudem droht bei einem Schadensfall keine Umweltkatastrophe wie derzeit im Golf von Mexiko. Allerdings müssen noch einige Fragen geklärt werden. Wie können die Zeiten, in denen der Wind weniger stark bläst und damit weniger Strom gewonnen wird, überbrückt werden, und inwiefern gefährden die Anlagen Meeressäuger?

Quelle: Fuldaer Zeitung

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