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Neue OZ: Keine Zeit für Weicheier

Archivmeldung vom 31.12.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.12.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Dass mehr als zwölf Jahre nach dem EU-Votum gegen Legebatterien immer noch ein Dutzend EU-Mitgliedstaaten eine Umrüstung missachtet, ist eine Frechheit. Wer so lange Zeit für die Umstellung der Hennenhaltung hatte und nun unter fadenscheinigen Begründungen kneift, muss zur Räson gebracht werden.

Die Beamten des zuständigen EU-Kommissars John Dalli dürfen kein Pardon zeigen. Weicheier sind nicht gefragt. Schon gar nicht, wenn, wie Tierschützer befürchten, Hennen in Massen getötet werden, nur um mehr Platz für einzelne Tiere im Käfig zu schaffen. Brüssel muss solchem Treiben einen Riegel vorschieben und ein zügiges Vertragsverletzungsverfahren in Gang setzen, das zu harten Strafen führt. Geschieht dies nicht, trifft die krasse innereuropäische Wettbewerbsverzerrung ausgerechnet diejenigen, die sich vorbildlich verhalten. Betroffen wäre auch Niedersachsen als Eierland Nummer eins in Deutschland.

Es ist ein Versäumnis der EU, dass unklar ist, was mit den illegal produzierten Käfigeiern geschehen soll. Deren Verarbeitung in Keksen, Backmischungen oder Eierlikör wäre ein Affront gegen die Verbraucher. Allerdings fehlt dem Kunden (noch) die Kontrolle. Denn anders als bei Frühstückseiern besteht bei Fertigprodukten keine Kennzeichnungspflicht über die Herkunft der verarbeiteten Eier. Erst wenn sich das ändert, wird solche Ware zum Ladenhüter.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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