Rheinische Post: Klima im Wandel
Archivmeldung vom 05.05.2007
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittSechs Wochen hat es nicht geregnet. Das ist beunruhigend. Aber ist es auch ein Vorbote der Klimakatastrophe? Sicher nicht. Klage über Dürrejahre findet sich schon in jahrhundertealten Schriften. Sicher ist hingegen: Es wird wärmer. Statt nun aber zu besonnenem Handeln aufzurufen, schürt der UN-Klimarat eher Endzeitstimmung.
Nur noch
acht Jahre hätten wir Zeit, die Katastrophe aufzuhalten, heißt es.
Doch diese These ist fraglich. Stimmt die Kohlendioxid-Theorie, was
gemeinhin angenommen wird, dann ist in den nächsten Jahrzehnten
weitere Erwärmung zu befürchten - allein, weil Weltbevölkerung und
Weltwirtschaft weiter rasant wachsen und mit ihnen der CO2-Ausstoß
tendenziell zunimmt. Sollte die Theorie nicht stimmen, steigt die
Temperatur wohl auch weiter an - allein, weil wir sie möglicherweise
wenig oder gar nicht beeinflussen können.
Daraus folgt: Alle effizienten Wege zur CO2-Vermeidung sollten
gegangen werden. Gleichzeitig aber werden wir lernen müssen, mit dem
Klimawandel zu leben - und anderen Regionen zu helfen. Das bedarf
eines Umdenkens, das unter anderem Wasserversorgung,
Gesundheitswesen, Architektur und Landwirtschaft umfasst.
Weltuntergangsszenarien aber führen eher zur Lähmung, als dass sie
weiterhelfen.
Quelle: Pressemitteilung Rheinische Post