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Ostsee-Zeitung: zur Kritik der Wohlfahrtsverbände an der Armuts-Strategie der Regierung

Archivmeldung vom 04.01.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.01.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Nicht mehr Arbeiterklasse, Proletariat oder einfach nur Unterschicht - nein, Prekariat nennt sich das sozial abgehängte Drittel der Gesellschaft. Zu Recht beklagen daher die Wohlfahrtsverbände, dass die Regierenden zu wenig gegen die Spaltung der Gesellschaft tun und ihre Anti-Armutsprogramme finanziell und inhaltlich viel zu armselig sind.

Vor allem Hartz IV hat sich für eine Mehrheit als Rutschbahn in die Armut erwiesen. Mag sein, dass die Reform die Kassen der sozialen Sicherungssysteme entlastet hat. Die Menschen aber hat sie finanziell und psychologisch enorm belastet. Vor allem jene mit solidem Schulabschluss, erfolgreicher Lehre und jahrelangem Berufsleben. Für sie verbindet sich ein starker Sozialstaat noch immer mit einem starken Steuerstaat. Viele fürchten, dass bald gar nichts mehr geht, sie sehen für den Rest ihres Lebens nichts mehr als Aussichtslosigkeit. Es ist ein gefährlicher Pessimismus, der diesen Teil der Gesellschaft befallen hat. Verbittert sind vor allem die Älteren. Die Jüngeren ergreift Fatalismus und Hass.

Quelle: Ostsee-Zeitung

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