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Neue OZ: Grenzen ziehen

Archivmeldung vom 03.03.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.03.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Kaum eine technische Neuerung hat das Leben in so kurzer Zeit so stark verändert wie das Internet. In gerade einmal 15 Jahren sind völlig neue Formen der Kommunikation und Recherche entstanden, stießen Werbung und Verkauf in vorher unbekannte Bereiche vor, entstanden Tele-Arbeitsplätze, wie sie zuvor unvorstellbar waren.

Und dank mobiler Internetdienste sind diesen Möglichkeiten praktisch keine Schranken mehr gesetzt. Nicht immer erweist sich dies aber als Segen.

Denn zusehends verschwinden die Grenzen zwischen Job und Privatleben. Zwei Drittel der berufstätigen Internetnutzer gehen auch während der Freizeit ins Netz, um zu arbeiten. Eine klare Trennung zwischen Arbeits- und Entspannungsphasen - das war gestern. Heute geraten immer mehr Menschen unter Druck, allzeit bereit zu sein. Sie verlieren so die Chance, einfach einmal abzuschalten und sich zu regenerieren. Es wird deshalb Zeit, über neue Grenzen der Belastung und mehr Selbstschutz nachzudenken.

Es ist verdienstvoll, dass der Branchenverband Bitkom die Probleme der neuen Internet-Gesellschaft beim Namen nennt. Doch hätte man sich in der Nachbetrachtung ein bisschen mehr erhofft als den Ruf nach einer neuen Unternehmenskultur. Der Branche stünde es gut zu Gesicht, wenn sie konkret sagen würde, wie sie sich eine moderne Arbeitswelt vorstellt. Immerhin ist sie es, die mit ihren Technologien starken Einfluss auf die Gesellschaft ausübt - und zugleich viel Geld damit verdient.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung

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