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Neues Deutschland: zum Stand der deutschen Einheit

Archivmeldung vom 08.11.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.11.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Heute debattiert der Bundestag den Stand der Deutschen Einheit. Gestern trafen sich die Ministerpräsidenten der neuen Länder mit der Kanzlerin. Ein Einheitsdenkmal ist im Gespräch. Man kann nicht sagen, dass die Ostdeutschen in der Politik nicht vorkommen würden. Als Angehöriger dieser Spezies muss man sich um den 9. November herum geradezu in Deckung begeben - bei all jenen über uns hereinbrechenden Lobeshymnen und Fürsorglichkeiten.

Aber das geht zum Glück schnell vorbei. Dann wird auf dem west-östlichen Diwan wieder trefflich über den Solidaritätsbeitrag und die Ostförderung gestritten, die Wehleidigkeit der Bewohner des Gebietes zwischen Ostsee und Erzgebirge beklagt - und alles beim Alten belassen. Beispielsweise bei der Rente, wie die LINKE gestern konstatierte. Beispielsweise bei den Arbeitslosenzahlen, wie die allmonatliche Statistik ausweist. Beispielsweise bei der stets unterbelichteten Rolle des für den Osten zuständigen Ministers in der Bundesregierung, wie der Aufschrei von Thüringens Ministerpräsident Althaus zeigt.

Dass die Kanzlerin jetzt die Abgeordneten der Unionsfraktion aufgefordert hat, aufzulisten, was in Sachen Einheit noch im Argen liegt, entbehrt allerdings nicht gewisser Komik. Fast ist man geneigt, ihr die Praxis ihrer Vorgänger Kohl und Schröder ans Herz zu legen. Eine Inlandsreise ist auch mal ganz schön. Und hilfreich, offensichtlich in Vergessenheit Geratenes wieder aufzufrischen.

Quelle: Pressemitteilung Neues Deutschland


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