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Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zum Thema Gentechnik

Archivmeldung vom 10.09.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.09.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Amflora, Amadea, amüsant ist es nicht, was BASF passiert ist. Der Chemiekonzern macht menschliches Versagen dafür verantwortlich, dass auf einem Acker eine Genkartoffelsorte aufgetaucht ist, die dort nichts zu suchen hat. Die Anbau-Panne zeigt einmal mehr, dass die Gentechnik nicht ausgereift ist: Wenn noch nicht einmal der Hersteller das Saatgut auseinander halten kann, wer dann?

Erst im März hatte BASF nach 13 Jahren Kampf die Erlaubnis bekommen, eine Genkartoffel anzubauen. Die Sorte Amflora ist als Türöffner für genveränderte Agrarprodukte gedacht. Aus Sicht von BASF öffnet sich diese Tür leider nur zögerlich, weil etliche Politiker und Verbraucher die Gentechnik kritisch sehen. Für die neue Sorte Amadea wartet der Konzern noch immer auf eine Anbaugenehmigung. Welch ein Zufall, dass ausgerechnet sie nun in Schweden gefunden worden ist. Die EU-Kommission hat sich zum Glück von BASF nicht abspeisen lassen. Sie will mehr wissen. Kommende Woche sollen die Verbraucher aufgeklärt werden. Sollte BASF bluffen, hat die Kommission nur eine Wahl: Die Genkartoffel im Keim zu ersticken.

Quelle: Westfalen-Blatt

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