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WAZ: Wahlkampf als Tortur

Archivmeldung vom 24.02.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.02.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Das Trauerspiel um die Suche der US-Republikaner nach einem Herausforderer für Amtsinhaber Barack Obama hat ein Ende; jedenfalls auf dem Bildschirm. Die 20. TV-Debatte, die Publikum wie Analytiker mal wieder ratlos zurückließ, soll die letzte gewesen sein. Man kann es nur hoffen. Wer den irrlichternden Auftritt der Herren Santorum, Romney, Gingrich und Paul Revue passieren lässt, mag verstehen, warum die "Grand Old Party" insgeheim nach einem Retter in letzter Minute sucht, der es wirklich am 6. November mit dem Präsidenten aufnehmen könnte.

Mit Ausnahme des Außenseiters Ron Paul, dessen radikal auf Staatsferne zielendes Politikangebot nicht mehrheitsfähig ist, haben die übrigen Kandidaten in ihren langjährigen Karrieren schon so viele Kurswechsel vollzogen, dass man mit dem Zählen nicht mehr nachkommt. Wer bei zentralen Themen wie Arbeitsplätze, Innere Sicherheit, Staatsverschuldung, Steuern, Bildung, Gesundheitswesen und Militär durchdachte, zukunftsfähige und finanzierbare Konzepte anbietet, die der gesellschaftlichen Spaltung in den USA entgegenwirken könnten, die Frage bleibt weiter unbeantwortet. Wahlkampf als Tortur.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung (ots)

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