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Neues Deutschland: zum Gipfeltreffen der Armen im afrikanischen Mali

Archivmeldung vom 06.06.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.06.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Er ist dem G8-Gipfel eindeutig voraus: Der »Gipfel der Armen« in Mali begann bereits am Montag. Inzwischen hat es schon Tradition, dass sich in dem für seine starken zivilgesellschaftlichen Organisationen bekannten westafrikanischen Land fern von einer großen Medienöffentlichkeit Delegierte aus Nichtregierungsorganisationen (NRO) nahezu zeitgleich zum G8-Gipfel treffen, um über Afrikas Zukunft zu beraten.

Aus der Sicht von unten, denn das Feld soll weder den reichen Staaten noch den eigenen Eliten überlassen werden. Schließlich stieß bei den NRO die 2001 von afrikanischen Staatschefs initiierte Neue Partnerschaft für Afrikas Entwicklung (NEPAD) von vornherein auf Ablehnung - während sie bei der G8 auf Zustimmung traf und zur Grundlage der Zusammenarbeit ausgerufen wurde. Beides wenig verwunderlich, sahen nun doch die afrikanischen Staatschefs selbst in quantitativem, auf Export orientiertem Wachstum den einzigen Weg aus der Unterentwicklung.

Aber Afrikas einziger Weg aus der Unterentwicklung bestünde in einer Kombination des Mikroansatzes von Jeffrey Sachs, den der Ökonom in ein paar Modelldörfern derzeit erfolgreich erprobt, und einer Gestaltung des Welthandels auf der Makroebene, die die afrikanischen Staaten an gerechten Handelsstrukturen teilhaben lässt. Radikale Lösungen für fundamentale Probleme. Für diese Botschaft sind die G8 nicht zu haben.

Quelle: Pressemitteilung Neues Deutschland

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