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Lausitzer Rundschau: Studie zur Wirtschaftsentwicklung vorgestellt

Archivmeldung vom 04.09.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.09.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Gemessen an ihrer wirtschaftlichen Dynamik, so die jüngste, überraschende Studie der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft, liegen alle fünf neuen Bundesländer und sogar Berlin ("arm, aber sexy") vor dem Westen. Die Zahlen stimmen. Aber sie täuschen auch. Dynamik ist relativ.

Die dynamischste Einkommensentwicklung unter allen Bevölkerungsschichten haben regelmäßig Kinder, wenn ihnen ihr monatliches Taschengeld verdoppelt wird, etwa von zwei auf vier Euro. Das größte Wachstum gibt es, wenn es tiefer nicht mehr geht. So wie im Osten. 1989 lag das Brutto-Inlandsprodukt dort bei nur 12 500 Euro je Einwohner, was damals der Hälfte des Westwertes entsprach. 2009 ist es auf 21 760 Euro angewachsen. Der Abstand beträgt immer noch ein Drittel. Die Statistik spiegelt immerhin wider, dass die neuen Länder den Soli nicht einfach nur verfuttern, sondern sich anstrengen und darauf etwas aufbauen. Autobahnen und Universitäten, Forschungseinrichtungen und High-Tech-Firmen. Außerdem zeigt die Auswertung, dass der alte Westen im letzten Jahr besonders von der Krise betroffen war, allen voran die Automobilindustrie und der Maschinenbau. Aber tiefe strukturelle Probleme wie die neuen Länder haben die meisten West-Länder nicht. Ob das die Abwanderung von zwei Millionen der aktivsten Einwohner seit der Wende ist, der Mangel an Kindern, das Fehlen von Kapital oder die Abwesenheit von Konzernzentralen. Deshalb brummt es in vielen Regionen des Westens wieder, seit die Konjunktur anzieht, während der Osten sich weiterhin nur redlich abstrampeln kann.

Quelle: Lausitzer Rundschau

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