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Leitmedien verleumden COMPACT wegen vermeint­li­cher Russland-Finanzierung

Archivmeldung vom 01.06.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.06.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić

Süddeut­sche und Welt zeigen, wie man ohne Fakten Propa­ganda machen kann – aller­dings lausige Propa­ganda –, um COMPACT in den Dreck zu ziehen. COMPACT will diese Lügner verklagen und braucht Ihre Unter­stüt­zung [1], liebe Leser. Dies berichtet das Magazin "Unser Mitteleuropa" unter Verweis auf einen Bericht des "COMPACT Magazins".

Weiter berichtet das Magazin: "Regime-Jour­na­lismus aus der Klipp­schule: Kombi­niere Russ­land, Terro­rismus und COMPACT-Magazin, dann kannst du drei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Ein fakti­scher Zusam­men­hang zwischen den Stich­worten muss nicht bestehen, es genügt die Stimu­la­tion Pawlow­scher Reflexe beim Rezipienten.

Schmie­ren­presse – ein Musterbeispiel

In der Welt, die wiederum von der Süddeut­schen abge­schrieben hat, las sich das gestern so:

„Russi­sche Stif­tung soll rechts­ex­treme Szene in Deutsch­land finan­ziell unter­stützen / Die russi­sche Stif­tung Institut für Demo­kratie und Zusam­men­ar­beit, die die Partei von Marine Le Pen unter­stützt hat, hilft offenbar auch Rechts­ex­tre­misten in Deutsch­land. Auch Bundes­wehr-Ober­leut­nant Franco A. bemühte sich um Geld aus Russ­land. In der gewalt­be­reiten rechts­ex­tremen Szene in Deutsch­land spielt russi­sches Geld einem Medi­en­be­richt zufolge eine größere Rolle als bisher bekannt.“

Und weiter: „Nach Recher­chen der Süddeut­schen Zeitung hat der Bundes­wehr-Ober­leut­nant Franco A., der sich derzeit wegen Terror­ver­dachts vor dem Ober­lan­des­ge­richt Frank­furt am Main verant­worten muss, in der Vergan­gen­heit offenbar Kontakt zu einer staats­nahen russi­schen Stif­tung gesucht. Mindes­tens einmal soll Franco A. demnach bei der russi­schen Stif­tung Institut für Demo­kratie und Zusam­men­ar­beit gewesen sein, die einen Standort in Paris unter­hält. Nach Erkennt­nissen deut­scher Sicher­heits­be­hörden soll er sich in Paris finan­zi­elle Unter­stüt­zung erhofft haben. Die Stif­tung hat in der Vergan­gen­heit etwa die rechts­po­pu­lis­ti­sche fran­zö­si­sche Partei von Marine Le Pen finan­ziell unter­stützt. Auch für das rechts­ge­rich­tete deut­sche Magazin COMPACT ist das russi­sche Institut regel­mäßig ein zahlungs­kräf­tiger Partner.“

Was ist das für ein Müll? In der Über­schrift heißt es, „rechts­ex­treme Szene in Deutsch­land“ soll Geld von dieser Stif­tung bekommen haben, aber im Text ist nur davon die Rede, dass ein Einzelner, der besagte Franco A., ein einziges Mal Kontakt zu dieser Stif­tung gesucht haben „soll“ (und nicht etwa umgekehrt).

Weiter heißt es: „Unklar ist, ob Franco A. auf diese Weise tatsäch­lich an russi­sches Geld gekommen ist. Nach SZ-Infor­ma­tionen ist dies einigen anderen seiner rechten Gesin­nungs­ge­nossen offenbar gelungen. So sollen unter den zahl­rei­chen Offi­zieren und Poli­zisten, die sich gemeinsam mit Franco A. in der rechten Chat­gruppe Nord­kreuz vernetzten, auffällig viele sein, die in ihren privaten Unter­nehmen auf russi­sche Teil­haber setzen.“

Zum Totla­chen: Jetzt geht es nicht mehr um die russi­sche Stif­tung, die Geld gegeben haben soll (wofür sich kein Beweis fand, null Komma null), sondern um völlig andere russi­sche Geschäfts­partner in privaten Firmen, die offen­sicht­lich so unbe­scholten arbeiten, dass noch nicht mal die Lügen­presse was gegen sie vorbringen kann – außer, dass russi­sche Geschäfts­partner für diese Rassisten wohl immer verdächtig sind.

Dumm wie Brot

COMPACT wird von den Schmier­anten allen schon durch die Über­schrift in Verbin­dung mit „finan­zi­eller Unter­stüt­zung“ durch die besagte Stif­tung gebracht. Im Text knüpft man daran an: Das russi­sche Institut sei „regel­mäßig ein zahlungs­kräf­tiger Partner“ für uns.

Die erste groteske Lüge in diesem Zusam­men­hang ist die durch­gän­gige Formu­lie­rung im Präsens: Das besagte Institut hat sich 2018 aufge­löst, es kann weder COMPACT noch anderen heute „regel­mäßig ein zahlungs­kräf­tiger Partner“ sein.

Die zweite Lüge: Wir haben nie ein Hehl daraus gemacht, dass wir mit diesem Institut – es trug, anders als die Lügen­me­dien sugge­rieren, keinen deut­schen Namen, sondern nannte sich Institut de la Demo­kratie et de la Coope­ra­tion (IDC) – in der Vergan­gen­heit in drei Fällen zusam­men­ar­bei­teten, nämlich bei der Durch­füh­rung unserer Souve­rä­ni­täts­kon­fe­renzen 2012, 2013 und 2014.

Das IDC stellte fran­zö­si­sche und russi­sche Refe­renten und bezahlte ausschließ­lich deren Spesen, Geld an COMPACT ist nie geflossen. Die Lügen­presse hat schon damals fieber­haft danach gesucht, ob COMPACT aus dem Kreml finan­ziert werde, und musste schon damals resi­gniert das Gegen­teil fest­stellen (siehe Quelle unter diesem Text). Diese Story acht Jahre später nochmal aufzu­wärmen, obwohl das besagte IDC schon seit vier Jahren tot ist, ist an Dumm­heit und Bösar­tig­keit nicht zu überbieten.

Dieser Beitrag erschien zuerst bei COMPACT MAGAZIN, unserem Partner in der EUROPÄISCHEN MEDIENKOOPERATION."

Quelle: Unser Mitteleuropa

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