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WAZ: Haste mal 'nen Euro?

Archivmeldung vom 14.12.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.12.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Haste mal 'nen Euro?", fragt die SPD ihre Mitglieder. Solche Fragen stellen erfahrungsgemäß Leute, denen es nicht gut geht. Der Vergleich ist stimmig, denn die "alte Tante SPD" hatte schon mal mehr auf der hohen Kante. Der Verlust von über 70000 Mitgliedern allein in NRW in den letzten zehn Jahren schlägt voll auf die Kasse durch.

Die Volkspartei SPD finanziert sich - mehr noch als die CDU - zu einem großen Teil aus dem, was ihr ihre Mitglieder und Abgeordneten überweisen. Es ist auch kein Geheimnis, dass es nicht gut bestellt ist um die Disziplin der Beitragszahler. Da zahlt so mancher Gutverdiener noch immer den alten Studentenbeitrag. Selbst die SPD-Schatzmeisterin sagt ganz offen: "Häufig wird neuen Mitgliedern vor Ort gesagt, sie müssten die Beitragstabelle nicht so genau nehmen." Gegen eine moderate Erhöhung von einem Euro ist also nichts einzuwenden. Wenn da nur nicht dieser Stil wäre! Die Partei fragt ja nicht nur "Haste mal 'nen Euro?" Nein, sie kassiert ihn auch gleich. Ein Mitglied, das nicht Nein sagt, zahlt automatisch mehr. Solche Methoden vermuten wir bei Verkäufern an der Haustür, aber doch nicht bei einer seriösen Partei.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung (ots)

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