Am Set: Demonstration "Torgau für Frieden" anläßlich des Handschlags von Torgau vor 80 Jahren
Archivmeldung vom 29.04.2025
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićInsgesamt drei Veranstaltungen wurden in Torgau an diesem 80. Elbe Day abgehalten, dem Tag, an dem sich im April 1945 sowjetische und amerikanische Truppen zum ersten Mal auf deutschem Boden begegneten, die Hände schüttelten, miteinander tanzten und feierten. Dieses dreifache Gedenken ist symptomatisch für unser gespaltenes Land und dennoch ein Zeichen der Hoffnung. Denn die Zuschauer aller drei Veranstaltungen mischten sich und verbanden sich am Elbufer letztlich zu einem gemeinsamen Fest.
Geladen hatte einerseits die Stadt mit Blues und Jazz, andererseits die Deutsche Kommunistische Partei und zum zweiten Mal organisierte eine lokale Mittelstandsinitiative ein Gedenken, das weder apolitisch, noch ideologisch, sondern pluralistisch, ganz dem Frieden und der Völkerfreundschaft verschrieben ist.
Rainer Rothfuß, Hermann Ploppa, Robert Stein und Wilhelm Domke-Schulz waren einige der Redner des von Julia Szarvasy moderierten Bühnenprogramms. Jens Fischer Rodrian und Yann Song King machten Musik. Eugen Drewermann sandte eine Grußbotschaft. Tino Eisbrenner sang sowohl auf der Bühne der Kommunisten, als auch der der "Schwurbler" und ließ somit im Namen des Friedens zusammenwachsen, was zusammen gehört: alle Menschen, die verstehen, dass ohne Frieden alles nichts ist.
Quelle: apolut