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Im Gespräch: "Wenn man weiß, wo der Verstand ist, hat der Tag Struktur" mit Alexander Unzicker

Archivmeldung vom 22.02.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.02.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Alexander Unzicker (2020)
Alexander Unzicker (2020)

Bild: Screenshot Youtube Video: "Im Gespräch: Alexander Unzicker ("Wenn man weiß, wo der Verstand ist, hat der Tag Struktur")" (https://youtu.be/4oZ9Ys0VW9g) / Eigenes Werk

Der berühmte Kabarettist Volker Pispers sagte einst: „Wenn man weiß, wer der Böse ist, hat der Tag Struktur.“ Doch warum benötigen wir in unserer Gesellschaft überhaupt Feindbilder? Könnte es damit zu tun haben, dass uns die Kontrolle über unseren Verstand entglitten ist? Der Physiker Alexander Unzicker jedenfalls hat den Ausspruch Pispers nun um ein paar Worte abgewandelt. Der Titel seines neuen Buches lautet: „Wenn man weiß, wo der Verstand ist, hat der Tag Struktur.“

Zu wissen, wo sich eben dieser Verstand so rumtreibt, ist in der heutigen Zeit jedoch kein leichtes Unterfangen. Denn von allen Seiten wird ein erbarmungsloser Kampf um eine unserer wichtigsten Ressourcen geführt: unsere Aufmerksamkeit. Die dabei über uns hineinbrechende Flut an Informationen behindert unseren Verstand zusehends bei seiner Arbeit.

Folglich ist eine der wichtigsten Aufgaben des modernen Menschen, zu unterscheiden, welche Dinge seine Aufmerksamkeit wirklich verdienen (z. B. die Bedürfnisse der eigenen Kinder) und auf welche Dinge er getrost verzichten kann (z. B. die permanente Aktualisierung des Facebook Newsfeeds). Einfach ist das nicht. Denn viele der Dinge, die um unsere Aufmerksamkeit ringen, wurden gerade so konzipiert, dass sie die Schwächen unseres Geistes gezielt ausnutzen.

In seinem Buch zeigt Alexander Unzicker auf, mit welchen Techniken versucht wird, uns „um den Verstand zu bringen“ und wie wir uns dagegen wehren können, ohne auf die Vorteile des digitalen Zeitalters verzichten zu müssen.

Unzicker spricht von der „unsäglichen Irrelevanz des Aktuellen“ und plädiert für einen gesünderen Umgang mit Medien. Da viele von uns inzwischen regelrecht zu News-Junkies geworden sind, täten wir gut daran, seine Worte ernst zu nehmen.

Inhaltsübersicht:

0:00:53 Alexander Unzicker im Portrait

0:13:23 Das Smartphonezeitalter und seine Folgen

0:27:43 Gesellschaftliche Lagerkämpfe

0:38:32 Die Medien und der Kampf um unsere Aufmerksamkeit

0:55:29 Propaganda, Wissenschaft und Harmoniesucht

1:13:30 Die drei Grundpfeiler: Frieden, Freiheit, Recht

1:27:49 Ein Blick in die Zukunft


Quelle: KenFM

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