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Uganda: Kinderopfer, um Reichtum zu mehren?

Archivmeldung vom 02.11.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.11.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Screenshot Video: "Uganda: Kinderopfer, um Reichtum zu mehren?" (www.kla.tv/20411) / Eigenes Werk
Bild: Screenshot Video: "Uganda: Kinderopfer, um Reichtum zu mehren?" (www.kla.tv/20411) / Eigenes Werk

Ugandas Hauptstadt Kampala ist im Bauboom. Eine gute Nachricht? Nicht für alle, denn das Land ist von finsteren Mächten geplagt: Oft werden Körperteile von ermordeten Kindern in die Fundamente von Neubauten eingemauert. Diese Rituale sollen Glück bringen und Reichtum erhalten. Ein mutiger Priester kämpft gegen diese Gräuel und um Gerechtigkeit für die Opfer.

In Ugandas Hauptstadt Kampala befördert ausgerechnet der wachsende Bauboom Ritual-morde an Kindern, denn oft werden in die Fundamente der neugebauten, riesigen Gebäude-komplexe Körperteile von ermordeten Kindern eingemauert. Diese Rituale sollen Glück brin-gen – vor allem den Reichtum erhalten. Deshalb steigt die Zahl der Kinder, die entführt, getö-tet oder verstümmelt werden, seit Jahren an.

Zwar gründete die ugandische Polizei 2009 eine Spezialeinheit zur Bekämpfung von Menschenopfern, doch fehlen ihr sowohl finanzielle als auch personelle Mittel.
Bei Festnahmen und Gerichtsprozessen spielt meist Korruption eine Rolle, mit Verbindungen bis in höchste Regierungskreise. Nur wenige Kinder überleben, stark traumatisiert, diese Gräueltaten – um diese kümmert sich der Priester Peter Sewakiryanga, der ihnen im Dorf Kyampisi zu Heimat und Therapie verhilft. 2009 hat Sewakiryanga die christliche Kinder-schutzorganisation „Kyampisi Childcare Ministries“ („KCM“) gegründet. Mit ihr kämpft er, un-ter Todesdrohungen, gegen Kindermörder und Kinderhändler und um Gerechtigkeit für die Opfer bei der Staatsanwaltschaft, der Polizei und den Richtern. Unterstützt wird er dabei von der amerikanischen Hilfsorganisation „Engage Now Africa“. Gemeinsam wollen sie erreichen, dass es keine rituellen Morde an Kindern in Uganda mehr gibt.

„Ich war schon oft versucht, diesen Kampf aufzugeben – aber, ich kann es nicht. Es ist meine Lebensaufgabe, kein Kind mehr leiden zu sehen.“ Peter Sewakiryanga, Gründer des  Kinderschutzwerkes  „Kyampisi Childcare Ministries“ in Uganda.

Quelle: Kla.TV

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