Die Woche COMPACT: Augsburg in Angst, Klimawahn in Berlin
Archivmeldung vom 16.12.2019
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.12.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch André OttNach dem tödlichen Gewaltverbrechen in Augsburg stehen viele Bürger der bayrischen Stadt noch immer unter Schock. Doch inzwischen wird die mutmaßlich von einer Migrantengang verübte Tat bereits wieder relativiert – und die Täter offenbar sogar gefeiert. Die Einzelheiten erfahren Sie in dieser Ausgabe von Die Woche COMPACT. Das sind unsere Themen.
Die Themen:
- Bunt und aggressiv – Wie die Asyllobby auf Fragen reagiert
- Buntes Augsburg – Verständnis für die Täter?
- Krach um Klimanotlage – Rot-Rot-Grün im Überbietungsrausch
- Dubioser Naziskandal – Wie der Verfassungsschutz einen Rechtsradikalen erfindet
Offiziell unterliegen Asylbewerber und Geduldete in Deutschland der
Residenzpflicht. Damit dürften sie ein bestimmten Gebiet, zumeist ihr
Bundesland eigentlich nicht verlassen. Tatsächlich haben Verstöße gegen
die Regelung praktisch nie Auswirkungen. Eine Ausnahme ist der Landkreis
Märkisch-Oderland in der Nähe von Berlin. Sehr zum Ärger der örtlichen
Asyllobby.
Eine Woche nach den tödlichen Schlägen gegen den Augsburger
Feuerwehrmann Roland S. hat der Bürgermeister der Stadt, Kurt Gribel,
für einen Skandal gesorgt. In einer Traueranzeige bezeichneten der
CSU-Politiker und der Gesamtpersonalratsvorsitzende Thomas Wünsch die
Gewaltorgie als, so wörtlich, tragischen Vorfall, an dem das Opfer
„verstarb“. Roland S. war am Nikolaustag am Rande des Weihnachtsmarktes
totgeschlagen worden. Sechs Jugendliche, mehrheitlich Türken, werden des
Verbrechens beschuldigt.
COMPAC-TV liegt zudem ein verstörendes Bilder von Teilnehmern eine
Mahnwache am Tatort in Augsburg vor. In einem vor Ort abgelegten
Flugblatt wird offenbar mit Blick auf die mutmaßlichen Täter „Respekt
für Kultur“ sowie die „sofortige Freilassung der inhaftierten
Migrantinnen gefordert“.
Doch wie empfinden die Augsburger das Verbrechen in ihrer Stadt? Hat
sich ihr Sicherheitsgefühl geändert. COMPACT-TV-Reporter Stefan Bauer
hat sich umgehört.
Seit Mai erklärten insgesamt 66 deutsche Gemeinden den Klimanotstand. Ein tatsächlicher Ausnahmezustand, wie der Begriff zumindest suggeriert, ist die Maßnahme nicht. Allerdings dürften die meisten politische Entscheidungen mit der Begründung Klimaschutz künftig auf diese Weise sehr viel durchzusetzen sein – insbesondere dann, wenn sie für die Bürger Einschnitte nach sich ziehen. Mit Berlin schloss sich nun erstmals auch Bundesland an. Martin Müller-Mertens steht jetzt vor dem Abgeordnetenhaus, dem Parlament der Hauptstadt. Martin, welche Folge hat der Beschluss für die mehr als 3,6 Millionen Einwohner?
Quelle: Compact TV